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<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xml:base="https://id.acdh.oeaw.ac.at/grundbuecher" xml:id="e00089a_1459-02-06.xml" prev="https://id.acdh.oeaw.ac.at/grundbuecher/e00089_1458-09-15.xml" next="https://id.acdh.oeaw.ac.at/grundbuecher/e00090_1459-09-03.xml">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title type="main">Eintrag vom 1459-02-06</title>
<title type="rubrik">Anno etc. lviiii<hi rend="super">o</hi>.</title>
<title type="sub">Digitale Edition der Wiener Grundbücher</title>
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<resp>Transkription</resp>
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<rs type="person" ref="https://id.acdh.oeaw.ac.at/kgruenwald">Korbinian Grünwald</rs>
</name>
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</titleStmt>
<publicationStmt>
<publisher>Thomas Ertl, Korbinian Grünwald, Richard Weinbergmaier, Patrick Fiska,
Peter Andorfer</publisher>
<availability>
<licence target="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">
<p>CC-BY</p>
<p>You are free to: Share — copy and redistribute the material in any medium
or format. Adapt — remix, transform, and build upon the material for any
purpose, even commercially.</p>
</licence>
</availability>
<idno type="handle">https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-001A-5</idno></publicationStmt>
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<msDesc type="invetory">
<msIdentifier>
<institution>Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA)</institution>
<repository>Grundbücher</repository>
<idno type="archive">WStLA 2.1.2.1.B1.34</idno>
</msIdentifier>
<msContents>
<msItem>
<locus from="[14v]" to="[15v]"/>
<p> [14v] - [15v]</p>
</msItem>
</msContents>
<history>
<origin notBefore="1459-02-06"/>
</history>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<encodingDesc xmlns:xi="http://www.w3.org/2001/XInclude" xmlns:tei="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<projectDesc>
<p>Die original Quellen wurden in Microsoft Word transkribiert. Für folgende
Textmerkamle wurden dafür projektspezifische Formatvorlagen erstellt: <table>
<row rend="header">
<cell>Name der Formatvorlage</cell>
<cell>Beschreibung des damit ausgezeichnetem Phänomen</cell>
</row>
<row>
<cell>Folioangabe</cell>
<cell>Seitenangabe durch Angabe von Folio mit recto *r und verso *v (im
Nachhinein mit Bleistift im Grundbuch eingetragen). Auf den Seiten
befinden sich zudem (ws. zeitnah zur Entstehung angebrachte)
Foliozählungen in lateinischen Zahlzeichen in Tinte</cell>
</row>
<row>
<cell>Faksimilelink</cell>
<cell>Dateiname des Faksimiles - zur technischen Verknüpfung des Textes
mit der Bilddatei</cell>
</row>
<row>
<cell>Rubrik</cell>
<cell>Gliederung nach Bürgermeistern und Jahren</cell>
</row>
<row>
<cell>Urkundendatum</cell>
<cell>Aufgeschlüsseltes Datum der Urkunde</cell>
</row>
<row>
<cell>Standard</cell>
<cell>Text des Grundbucheintrags</cell>
</row>
<row>
<cell>Summa</cell>
<cell>Für den jeweiligen Grundbucheintrag abgerechnete Summe</cell>
</row>
<row>
<cell>Nachtrag</cell>
<cell>Verschiedene nachträgliche Vermerke und Anmerkungen</cell>
</row>
<row>
<cell>Seitenautor</cell>
<cell>Erstbearbeiter der Seite/des Seitenabschnitts (nicht angezeigt,
für die interne Organisation)</cell>
</row>
<row>
<cell>Durchgestrichen</cell>
<cell>Durchgestrichen</cell>
</row>
<row>
<cell>Hochgestellt</cell>
<cell>Hochgestellt</cell>
</row>
</table>
</p>
<p>Die Transripte respektive die .docx Dokumente wurden anschließend mittels der TEI
community stlye sheets und Oxygen in ein generisches TEI transformiert. Dieses
TEI wurde anschließend mit den von Peter Andorfer mit Unterstützung von Dario
Kampkaspar geschriebenen XSLTs oxgarage2tei.xsl und splitCorpus.xsl weiter
verarbeitet.</p>
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</teiHeader>
<facsimile>
<graphic url="WSTLA_Grundbuch_Stadt_Wien_B1_34_SatzbuchCD_0037.jpg"/>
<graphic url="WSTLA_Grundbuch_Stadt_Wien_B1_34_SatzbuchCD_0038.jpg"/>
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<text>
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<div type="entry">
<p>Anna, Steffans Kisling hausfraw hat versaczt und verschriben die uberteurung irs
vordern und mittern tail hawss, gegen Sand Steffans freithof über in der
Sunigerstrass, am egk zenagst Erharts Wolfstain des maler haws gelegen. Über die
anderthalb hundert phunt phening, die Niclasen Veiten des kursner seligen sun, irm
vettern emaln darauf verschriben sind nach lautt des gruntpúchs. Den ersamen acht
curherren und dienern der kirchen und allen irn nachkomen dacz Sand Steffan hie zu
Wienn umb sechs phunt phenig gelts gemainer lanndeswerung in Östereich. Also das nú
fürbas dieselben acht curherren und diener der kirchen alle Freitag, welher dann
under den acht curherren desselben tags ambter ist, nach dem fronambt in seinem
messgewant mit den leviten bey dem altar sten sullen, so lang uncz das der cantor das
Respons Tenebre Facte Sunt mit den knaben gesungen hat, so sol dann der ambter darauf
singen den versikl Proprio Filio Suo etc. und darnach ain colecten von dem leiden
cristi, als darczú gehöret. Und die weil man das respons singet, so sol der mesner
die gross glogken darczu leytten lassen, die zu dem Salve Regina gewöndlich gelew´t
wirdet. Und darumb sullen die vorgenant Anna, all ir erben und nachkomen und alle,
die die uberteurung irs vordern und mittern hawss innhabent, nu hinfür dem brost, den
acht curherren und dienern der egenanten kirchen und allen irn nachkomen von
demselben irm haws die obgenanten sechs phunt phening gelts zu ausrichtigung der
egenanten stifft alle jar raichen und dienn. Zu den drein tégen im jar, von ersten an
dem Palm tag ½ tl. xxiiii d., die ein kormaister innemen und das ½ tl. d. ainem yeden
kirmaister raichen und geben sol zu pesserung der glogken, und xii d sol im ain
kormaister selbs behalten, das er darob sey und auf séche, daz es also pleiblich
gehalten und gesungen werd. Und die ubrigen xii d sol er geben ainem hern, der am
Ostertag die abent predig tút, der sol darumb mit andacht die stifft verkünden und
das volkch ermonen, wo sy an irer arbait sein und die gross glogken am Freitag nach
dem fronambt zu mittern tag hörent lew´tten, das sy gedechtnúss sullen haben des
grossen leidens <unclear>Jesu Christi</unclear> mit dem antlaiz, der darczu geben
ist. Und daselbs umb Steffans Kisling, Annen seiner hausfrawen und aller irer
vorvordern und nachkomen selen pitten und mit andacht sprechen haissen ain Ave Maria
durch gots willen, darnach an sand Jorgen tag und an sand Michels tag, yedes jars zu
yedem benanten tag ii tl. v. s. und xviii d. guter lanndeswerung an widerred und
alles vercziehen. Davon sullen zu yedem benanten tag gevallen dem egenanten meinem
hern dem probst für sein parczen xxx d., den acht curherren vi s. d., den leviten lx
d., dem cantori, der das respons mit seinen knaben singen sol, vii s. d, dem
layguster, das er den sagrer offen halten und auf den ambter warten sol, xxx d und
dem mesner von dem gelew´t ½ tl. xviii d. Das pringt allen ain jar vi tl. d. jérlichs
dinsts und wenn der dinst versessen wirdet, so ist dann auf die übertewrung des
egenanten hawss in der burgerschranen vor dem statrichter zu klagen und zwispild
darauf zu haben, als umb versessne gült und der stat recht ist. Doch wenn sy oder wer
das egenant haws innhat und besiczt, die obgenanten vi tl. d gelts wider abkauffen
wellent,</p>
<pb/>
<p>das mugen sy getùn, welhs jars sy wellen, miteinander mit hundert und zwain und
newnczig phunt phenigen lanndeswerung und den nagsten dinst damit, der davon zu
dienen gevellet. Doch das dasselb gelt mit wissen des burgermaisters und rats der
egenanten stifft ze nucz wider angelegt und ain gúts gút darumb gekaufft und bestelt
werd, damit die stifft an abgang fürgang hab und pleib, ut littera sonat. Actum an
sand Dorothea tag, anno etc. lviiii<hi rend="super">o</hi>.</p>
<p rend="Summa">Summa xii s. xxiiii d.</p>
</div>
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</text>
</TEI>