Die leoclient-Pakete liegen auf dem linuxmuster.net-Paketserver, der im Linuxclient schon zur Einrichtung der Anmeldung am Server eingetragen wurde.
.. todo:: link um Quellen einzutragen statt folgendes ...
# wget http://pkg.linuxmuster.net/linuxmuster.net.key -O - | sudo apt-key add -
In /etc/apt/sources.list eintragen:
deb http://pkg.linuxmuster.net/ xenial/
Installation der Pakete auf dem Linuxclient mit folgenden Befehlen:
# sudo apt-get update
# sudo apt-get install leoclient2-leovirtstarter-client leoclient2-vm-printer
Es wird empfohlen eine aktuelle Version von Virtualbox zu installieren (5.1.22 im Mai 2017).
Für die Schule kann die PUEL-Version (aktuelles VirtualBox mit ExtensionPack) installiert werden, die beispielsweise USB2 unterstützt (statt USB1.1).
Die Anleitung zur Installation findet sich unter https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads im Bereich ''Debian-based Linux distributions''.
In Kürze das Vorgehen für Ubuntu 16.04/xenial:
- apt-get install dkms
- Virtualbox Schlüssel laden, Quellen eintagen, apt-get update
- apt-get install virtualbox-5.1
- Extension-Pack im Browser downloaden, installieren im Virtualbox-gui
Hinweis: Diese Rechte-Anpassungen sind im Standard-Linuxclient schon eingepflegt.
Domänenbenutzer
Um für die Domänenbenutzer alle Optionen von VirtualBox freizugeben,
müssen diese Mitglied der Gruppe vboxusers
sein. Hierzu ergänzt
man in der Datei /etc/security/group.conf
in der Zeile
*;*;*;Al0000-2400;dialout...
den Eintrag vboxusers
. Diese
Zeile könnte dann wie folgt aussehen:
*;*;*;Al0000-2400;dialout,cdrom,floppy,audio,dip,video,plugdev,scanner,vboxusers
Lokale Benutzer
Auch lokale Benutzer am Linuxclient (z.B. linuxadmin
) müssen der
Gruppe vboxusers
hinzugefügt werden. Für lokale Benutzer erfolgt
das mit
# sudo adduser linuxadmin vboxusers
Diese Änderung wird erst bei einer erneuten Anmeldung des Nutzers wirksam.
Mit der im Paket leoclient2-leovirtstarter-client
befindlichen
Datei /etc/sudoers.d/80-leoclient2
wird der Eigentümer der lokalen
virtuellen Maschine vor ihrem Start auf den angemeldeten Benutzer
gesetzt. Somit kann die Maschine gestartet, Logs angelegt und der
aktiven Snapshot verändern werden.
Um aus der virtuellen Maschine heraus drucken zu können, müssen ein Drucker-Splitter und ein Drucker-Spooler bei Anmeldung am Linuxclient gestartet werden. Der Drucker-Splitter fängt ankommende Druckdateien ab, bevor sie überschrieben werden. Der Drucker-Spooler druckt sie aus.
Auf dem Standard-Linux-Client gelingt dies mit Hilfe der
linuxmuster-client-extras
Skripte wie folgt:
# sudo linuxmuster-client-extras-setup --type login --on /usr/bin/run-vm-printer2-splitter
# sudo linuxmuster-client-extras-setup --type login --on /usr/bin/run-vm-printer2-spooler
Überprüft werden kann das mit
# sudo linuxmuster-client-extras-setup --type login -i
Ohne den Standard-Linux-Client kann man mit folgenden Befehlen einen ähnlichen Effekt erzielen:
# sudo install -oroot -groot --mode=0644 /usr/share/leovirtstarter2/desktop/leoclient2-splitter.desktop /etc/xdg/autostart
# sudo install -oroot -groot --mode=0644 /usr/share/leovirtstarter2/desktop/leoclient2-spooler.desktop /etc/xdg/autostart
Konfiguration
Die Konfigurationsdatei liegt unter
/etc/leoclient2/leoclient-vm-printer2.conf
.
Zur Fehlerbehebung werden Log-Dateien in
/tmp/run-vm-printer2-spooler.log-USERNAME
und
/tmp/run-vm-printer2-splitter.log-USERNAME
abgelegt. Dort sieht
man nach welcher Datei der Drucker-Splitter sucht