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1809-05-22_FABrockhaus_ELudwig.xml
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<titleStmt><title>Von Friedrich Arnold Brockhaus an Ernst Karl Friedrich Ludwig. Leipzig, 22. Mai 1809, Montag</title><respStmt ref="http://d-nb.info/gnd/1155558472"><persName><surname>Jahnke</surname><forename>Selma</forename></persName><resp><note type="remarkResponsibility">Editorin</note></resp></respStmt><respStmt><persName ref="http://d-nb.info/gnd/1121508855"><surname>Neuber</surname><forename>Frederike</forename></persName><resp><note type="remarkResponsibility">Digitale Konzeption und Modellierung</note></resp></respStmt><respStmt><persName><surname>Rölcke</surname><forename>Michael</forename></persName><resp><note type="remarkResponsibility">Editor</note></resp></respStmt><respStmt><persName><surname>Lecroq</surname><forename>Axelle</forename></persName><resp><note type="remarkResponsibility">Digitale Modellierung</note></resp></respStmt><respStmt><persName><surname>Thielert</surname><forename>Pauline</forename></persName><resp><note type="remarkResponsibility">Mitarbeit</note></resp></respStmt></titleStmt><editionStmt><edition>Briefe aus Jean Pauls Umfeld. Herausgegeben an der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften von Selma Jahnke und Michael Rölcke (2020-). In: Jean
Paul – Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert
Miller und Frederike Neuber (2018–).</edition></editionStmt>
<publicationStmt><publisher><email>telota@bbaw.de</email><orgName>TELOTA - The Electronic Life Of The Academy</orgName><orgName>Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften</orgName><address><addrLine>Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin</addrLine><country>Germany</country></address></publisher><pubPlace>Berlin</pubPlace><date type="publication">2020 ff.</date><availability status="free"><licence target="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/"/></availability></publicationStmt>
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<bibl rend="print" type="baseText">Brockhaus, Leben 1, S. 117-118
(unvollständig).</bibl>
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<persName key="JP-000501">Friedrich Arnold Brockhaus</persName>
<placeName key="JP-005948">Leipzig</placeName>
<date when="1809-05-22" cert="high"/>
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<persName key="JP-002527">Ernst Karl Friedrich Ludwig</persName>
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<keywords scheme="#correspondents">
<term corresp="#JP-012648">Altenburger Bekannte</term>
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<term corresp="#JP-012572">Verlage /
Verlegerisches</term>
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<div type="writingSession" xml:id="Schreibakt_1">
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<p>Ich reise diesen Abend zurück nach den Ufern der <placeName key="JP-013036">Amstel</placeName>. Vorher aber noch ein paar Worte zur Antwort auf <seg type="comment"><orig>Ihren gütigen Brief vom 17. dieses</orig><note xml:id="nxdv_bns_tnb">Nicht überliefert.</note></seg>.</p>
<p>Sollte <persName key="JP-001380">Gräff</persName>
<seg type="comment"><orig>Ihr Manuscript</orig><note xml:id="nv2x_fms_tnb">Ludwigs <bibl subtype="werk" sameAs="JP-009130">"Phantasien und
Reflexionen auf einer Reise durch das südliche Deutschland in die
Schweiz"</bibl>.</note></seg> nicht für den jetzigen Augenblick
gleich übernehmen wollen, so übernehme ich es gerne, um es Michaelis zu liefern.
<persName key="JP-001380">Gräff</persName> muß aber freiwillig davon
zurückstehen, und er muß über das ganze Arrangement und über die Entstehung
desselben reine unterrichtet werden. Er ist zu sehr mein Freund, als daß ich um
irgendeinen Preis ihm nur Unzufriedenheit mit mir einflößen möchte. <seg type="comment"><orig>Tritt er aber freiwillig zurück</orig><note xml:id="nb2y_hms_tnb">Das tat Heinrich Gräff nicht, <bibl subtype="werk" sameAs="JP-009130">das Buch</bibl> erschien 1810 bei ihm
in Kommission.</note></seg>, und wollen Sie es mir dann anvertrauen, so
bitte ich Sie, das Manuscript baldmöglichst hiehin nach <placeName key="JP-005948">Leipzig</placeName> zu senden, an untenverzeichnete Adresse.
Ich erhalte es dann zur Post nach <placeName key="JP-005528">Amsterdam</placeName> und sorge für schönen und eleganten Druck, wie dies
bei allen unsern Verlagsartikeln der Fall ist.</p>
<p>Die nähern Bedingungen erlauben Sie mir seiner Zeit nach Kenntniß der Sache
selbst zu bestimmen.</p>
<p><seg type="comment"><orig>Da in diesem Falle der Kalender mit dem Buche
gleichzeitig erscheinen würde</orig><note xml:id="nv4h_4ms_tnb"><ref type="letter" subtype="passage" target="JP-UB0898/#start_ihw_tms_tnb">Brockhaus hatte Ludwig im Brief vom 12. Mai 1809 gebeten</ref>, einen
Auszug aus seinen <bibl subtype="werk" sameAs="JP-009130">"Phantasien
und Reflexionen"</bibl> zu dem von <persName key="JP-004393">Minna Spazier</persName> herausgegebenen Taschenbuch <bibl subtype="werk" sameAs="JP-010375">"Urania"</bibl>
beizusteuern.</note></seg> so dürfte eine Ausstellung aus
demselben allerdings nicht passend sein. Wollen Sie der Frau <persName key="JP-004393">Hofräthin Spazier</persName> indessen sonst etwas aus Ihrem
Portefeuille mittheilen, so wird sie es gewiß mit Vergnügen aufnehmen. Auch
kleine Gedichte gehören allerdings in ihren Plan. Ihre Adresse ist auf der Post
bekannt genug, und also blos einfach: an die Frau <persName key="JP-004393">Hofräthin Spazier</persName>.</p>
<p>Nun, auf alle Fälle beehren Sie mich mit Ihrer gütigen Antwort. Leben Sie wohl
bis zum Wiedersehen. Möge es unter glücklichern Aussichten sein, als wir uns
diesmal hier sahen.</p>
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