Leiterplatte für die Melodieklingel nach der Veröffentlichung von S. Lehmann im Funkamateur 4/86
Leiterplattengröße: 100 x 100 mm
Betriebsspannung: 5V DC
Stromaufnahme: 87 bis 230 mA (min./max.)
Schaltschwelle (Transistor): 1,4 V
Schaltschwelle (Optokoppler): 8 V (DC) oder 5,6 V (AC)
Name | Bedeutung | Bemerkung |
---|---|---|
TP 0 | GND/ Masse | |
TP 1 | Eingang Transistorstufe | nicht potentialfrei, max. 24V Eingangsspannung |
TP 2 | Ausgang Transistorstufe | muß ggf. mit TP3 verbunden werden |
TP 3 | Taster | nicht potentialfrei, max. 5V Eingangsspannung |
TP 4 | Lautsprecher | |
TP 5 | +5V | |
TP 100 | Eingang Optokoppler (+) | potentialfrei, max. 24V Eingangsspannung |
TP 101 | Eingang Optokoppler (-) | potentialfrei, max. 24V Eingangsspannung |
TP 102 | Ausgang Optokoppler | muß ggf. mit TP3 verbunden werden |
Der zweite Anschluss des Lautsprechers muß mit +5V (TP5) verbunden werden.
Alle Messungen erfolgten mit einem 8 Ohm-Kleinlautsprecher.
Logikfamilie | IC D1 | IC D2 | IC D3 | IC D4 | Ruhezustand | Wiedergabe |
---|---|---|---|---|---|---|
TTL | D104 | U880D | U2716 | D174 | 183 mA (0,92 W) | 230 mA (1,15 W) |
CMOS | 74HCT04 | STZ8400 | U2716 | 74LS74 | 128 mA (0,64 W) | 175 mA (0,88 W) |
CMOS | 74HCT04 | TMPZ84C00 | U2716 | 74LS74 | 87 mA (0,44 W) | 135 mA (0,68 W) |
Hinweis: Da bei D4 nicht alle Eingänge beschaltet wurden, kann es beim Einsatz von 74HCT74 zu Fehlfunktionen kommen. Bei Verwendung von DL074/74LS74 sollte es keine Probleme geben.
- zusätzliche Bestückungsvariante mit Optokoppler zur galvanischen Trennung des Klingel
- Werte und Baugrößen an vorhandenen Lagerbestand angepasst
- alle liegenden Widerstände auf 15 mm Rastermaß geändert
- Stützkondensator für U880D ergänzt
Dieser wird zwischen den Lötpunkten 'Start' und 'GND' angeschlossen. Da keine galvansiche Trennung und Entstörung vorliegt, eignet sich diese Variante nur für denn Fall, das der Taster mit einer kurzen Leitung angschlossen wird, z.B. bei einer Montage im Gehäuse.
Folgende Bauteile können bei der Bestückung entfallen:
C3, C4, R5, R6, VD1, VT1
sowie:
R100, R101, D100, VD100
Bei dieser Variante hilft ein Tiefpass und ein Transistor beim Auslösen der Klingel. Es muß eine Verbindung zwischen TP2 und TP3 hergetellt werden. Als Transistor für VT1 eignet sich jeder beliebige Kleinsignal-NPN-Typ, z.B. SC236, SF126, SF136, SF357, SS125, SS216.
Folgende Bauteile können bei der Bestückung entfallen:
R100, R101, D100, VD100
Hier wird ein Optokoppler zur galvaischen Trennung genutzt.
Um diese Variante zu Nutzen muß eine Verbindung zwischen TP102 und TP3 hergetellt werden.
Zum Auslösen der Klingel dient die Gleich- oder Wechselspannung der vorhandenen Klingelanlage. Die Klingel wird mit einem Signal ab 8 V Gleichspannung oder ab 5,6 V Wechselspannung aktiviert. Über den Widerstand R100 kann die Schaltschwelle angepasst werden.
Der Widerstand R7 sollte ggf. auf 47 kOhm erhöht werden, damit der Pegel am Gatter D1B passt.
Folgende Bauteile können bei der Bestückung entfallen:
C3, C4, R5, R6, VD1, VT1
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/elektronik/melodieklingel
- VT2, Footprint korrigiert (180° gedreht)
- C1 von 470 nF zu 470 pF geändert
- D100, Pin 5 und Pin 6 getauscht