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Installation_DE.md

File metadata and controls

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Standard-Installation

Auf dieser Seite geht es um Neu-Installationen - die Vorgehensweise bei Updates ist hier beschrieben.

Die hier beschriebene Standard-Installation läuft automatisch ab und erfordert keine Linux-Kenntnisse.

Ist der Zugriff auf den Raspberry Pi per SSH möglich, kann die Installation alternativ auch erfolgen durch

Schreiben des Raspberry Pi OS Images auf die SD-Karte

Jeder Raspberry Pi hat einen Slot für eine SD-Karte die (analog zur Festplatte bei normalen PCs) als Speichermedium dient. Die SD-Karte sollte eine Grösse von mindestens 4 GB haben.

Die Installation des Betriebssystems für den Raspberry Pi besteht im Wesentlichen aus dem Schreiben eines Images auf eine SD-Karte. Dazu benötigt man neben der SD-Karte entweder einen Laptop oder PC mit fest eingebautem SD-Kartenleser oder einen Kartenleser als USB-Stick. Das Image kann nicht einfach auf die SD-Karte kopiert werden, sondern muss mittels eines Programmes wie Raspberry PI Imager auf die SD-Karte geschrieben werden. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf dieses Programm, das entsprechend heruntergeladen und installiert werden muss.

Für die vollautomatische Installation des Smart Appliance Enabler muss ein modifziertes Raspberry Pi OS Image heruntergeladen werden.

Die ZIP-Datei muss an eine beliebige Stelle entpackt werden - sie enthält lediglich eine Datei mit dem modifizierten Raspberry Pi OS Image.

Jetzt kann der zuvor installierte Raspberry PI Imager gestartet werden, der sich nach dem Start so präsentiert:

Imager nach dem Start

Nach Klick auf OS wählen muss Eigenes Image ausgewählt werden, um dann die entpackte Image-Datei auszuwählen:

Image wählen

Als Nächstes muss die SD-Karte in den SD-Kartenleser eingelegt werden.

Im Raspberry Pi Imager wird auf SD-Karte auswählen geklickt, woraufhin der SD-Kartenleser mit der Grösse der eingelegten SD-Karte angezeigt wird.

SD-Karte wählen

Nach dem Klick auf Schreiben erfolgt eine Lösch-Warnung, die man unbedingt ernst nehmen sollte:

Lösch-Warnung

Nach Bestätigung der Lösch-Warnung wird das Image auf die SD-Karte geschrieben:

Schreiben

Nach Beendigung des Schreibvorganges wird geprüft, ob es beim Schreiben evtl. zu Fehlern gekommen ist:

Prüfen

Wenn keine Fehler gefunden wurden, kann die SD-Karte aus dem Kartenleser entnommen werden:

Schreiben erfolgreich

Vorbereitung der Installation

Zur Vorbereitung der Installation muss die Konfigurationsdatei für das Installationsprogramm install.config heruntergeladen und für die nachfolgenden Änderungen lokal gespeichert werden.

Hinweise und Beispiele zu den wenigen Konfigurationsparametern finden sich in der Datei selbst.

Standardmässig wird webmin installiert, wodurch der Raspberry Pi mittels Web-Browser administriert werden kann. Das ist sehr hilfreich, wenn man sich nicht mit Linux auskennt.

Für die Installation muss ein USB-Stick mit folgenden Dateien (und nur diesen!) vorbereitet werden:

Die Dateinamen dürfen nicht verändert werden (Gross-Kleinschreibung, Dateiendungen). Darauf ist insbesondere unter Windows zu achten, wenn dieses so eingestellt ist, dass die Dateiendungen nicht angezeigt werden!

Durchführung der Installation

Der Raspberry Pi muss von der Stromversorgung getrennt sein, während die SD-Karte mit dem Image in den Schacht für die SD-Karte eingeführt wird.

Falls kein WLAN konfiguriert wurde (indem für WIFI_SSID in der Datei install.config ein Wert angegeben wurde), muss der Raspberry Pi für die Installation mit einem Netzwerkkabel verbunden werden.

Jetzt muss der Raspberry Pi mit der Stromversorgung verbunden werden. Dabei sollte die rote LED dauerhaft leuchten (zeigt den "eingeschaltet"-Zustand an), während die grüne LED Zugriffe auf die SD-Karte signalisiert. Nach ca. 1 Minute sollte der Boot-Vorgang beendet sein, d.h. die grüne LED sollte für mindestens 10 Sekunden nicht mehr leuchten.

Als Nächstes muss der USB-Stick in den Raspberry Pi gesteckt werden (egal, welche USB-Buchse). Sobald der Raspberry Pi (dank des modifizierten Images) den USB-Stick erkennt, wird er die erste Phase der Installation ausführen. Diese dauert nur einige Sekunden, wobei des Ende durch das Erlöschen der roten LED signalisiert wird.

Jetzt muss der USB-Stick entfernt werden. Dadurch wird der Raspberry Pi (dank des modifizierten Images) automatisch neu gestartet, die rote LED geht wieder an und die zweite Phase der Installation beginnt. Dabei wird die Software des Raspberry Pi auf den aktuellen Stand gebracht und der Smart Appliance Enabler sowie weitere, erforderliche Software installiert. In Abhängikeit vom Raspberry Pi Modell, der Geschwindkeit der SD-Karte und der Internetanbindung kann diese Phase einige Zeit dauern (auf meinem Raspberry Pi 4 Model B dauert es 22 Minuten). Wenn die Installation beendet ist, wird die rote LED für eine Stunde ausgeschaltet.

Der Smart Appliance Enabler läuft jetzt und es kann mit der Konfiguration fortgefahren werden werden.

Auch die Software zur Administration via Web-Browser (webmin) soll jetzt laufen - siehe Hinweise zur Nutzung von webmin für Smart Appliance Enabler.

Fehler bei der Installation

Eine nicht erfolgreiche Installation lag nach meinen bisherigen Erfahrungen zu 90% daran, dass die Anleitung nicht exakt befolgt wurde. Insofern kann es duchaus sinnvoll sein, die Installation mit mehr Aufmerksamkeit zu wiederholen.

Die Installation wird in der Datei /tmp/install.log protokolliert. Bei einer fehlerhaften Installation würde es bei der Fehleranalyse sehr helfen, wenn diese Datei vom Raspberry Pi gesichert wird (mit scp oder WinSCP). Vor der Sicherung darf der Raspberry Pi nicht vom Strom getrennt oder rebootet werden, weil die Datei sonst nicht mehr vorhanden ist! Vorausetzung für das Herunterladen der Datei ist natürlich, dass der Raspberry Pi über LAN oder WLAN erreichbar ist.

Die Datei /tmp/install.log einer erfolgreichen Installation sieht so aus. Interessant sind vor allem die mit ********** beginnenden Zeilen, welche jeweils den Beginn eines Installationsschrittes markieren. Und hier ist insbesondere die Zeile

********** Starting SAE ...

interessant, die besagt, dass der Smart Appliance Enabler jetzt laufen sollte.