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MontyBitto authored and nichtich committed Mar 8, 2024
1 parent 1d57701 commit 6ac8d52
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92 changes: 46 additions & 46 deletions forschungsnahe-dienste.md
Original file line number Diff line number Diff line change
Expand Up @@ -48,7 +48,7 @@ Dienste, die übergreifend den Forschungsoutput bestimmter lokaler oder
fachlicher Forschungscommunities besser auffindbar oder messbar machen
sollen. Darunter fallen Forschungsinformationssysteme und Dienstleistungen im
Bereich von Metriken oder zur Verwaltung von
Artikelveröffentlichungsgebühren in Open-Access-Journals (APCs).
Artikelveröffentlichungsgebühren in Open-Access-Journals (*APCs*).

::: {.callout-important}
## Definition
Expand Down Expand Up @@ -275,8 +275,8 @@ jeweiligen Projekts beizutragen. U. a.
*[Zenodo](https://www.zenodo.org)* erlaubt über eine
Schnittstelle zum Code-Verwaltungssystem *GitHub* die Archivierung von
Softwareprojekten und ähnlichem entsprechend den Konventionen von
Repositorien für Forschungsergebnisse, einschließlich der Vergabe von
DOIs.
Repositorien für Forschungsergebnisse, einschließlich der Vergabe von
Digital Object Identifiers (*DOIs*).

:::

Expand All @@ -286,7 +286,7 @@ Softwarelösungen](https://v2.sherpa.ac.uk/view/repository_visualisations/1.html
für Repositorien für Forschungsergebnisse bereit: Meistgenutztes System
weltweit ist *[DSpace](https://www.dspace.org)*, das auch in Deutschland
zunehmend Verbreitung findet. Während *DSpace* vor allem von Universitäten
eingesetzt wird, ist bei Fachhochschulen und HAWen
eingesetzt wird, ist bei Fachhochschulen und Hochschule für Angewandte Wissenschaften
*[OPUS](https://www.opus-repository.org/)* stark verbreitet, das meist durch
den Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) oder das
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehostet wird. Der
Expand Down Expand Up @@ -336,7 +336,7 @@ und [Forschungssoftware](#forschungssoftware) mit ein.

![Forschungsinformationen und ihre Sicht auf Forschungsdaten (CC-BY Franziska Mau)](media/FIS_FDM_CC_BY_Mau.png){#fig-fis-fdm}

Services zum Forschungsdatenmanagement (FDM) sollen Wissenschaftler\*innen
Services zum Forschungsdatenmanagement (*FDM*) sollen Wissenschaftler\*innen
beim Umgang mit ihren Forschungsdaten unterstützen, und zwar über den
gesamten Forschungsdaten-Lebenszyklus hinweg, d. h. von der Datenplanung
über die Datenerhebung und -analyse bis hin zur Datenarchivierung,
Expand All @@ -347,31 +347,31 @@ Serviceportfolio wird arbeitsteilig von
Bibliotheken, Rechenzentren, Forschungsabteilungen und ggf. weiteren
Akteur\*innen angeboten. Angesichts der großen Heterogenität
disziplinspezifischer Datentypen gelangen diese in aller Regel
fachübergreifenden FDM-Dienste häufig an ihre Grenzen: Diese
fachübergreifenden *FDM*-Dienste häufig an ihre Grenzen: Diese
Erkenntnis ist konstitutiv für die seit 2020 im Aufbau befindliche
Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), in der fachspezifische und
institutionsübergreifende Dienste entwickelt werden. In diesem
Zusammenhang entwickeln sich derzeit neue Berufe wie Data Steward
oder Data Librarian, die fachspezifische Unterstützung beim
FDM leisten und entweder zentral an den
FDM-Servicestellen oder dezentral in Projekten oder Fachbereichen
*FDM* leisten und entweder zentral an den
*FDM*-Servicestellen oder dezentral in Projekten oder Fachbereichen
angesiedelt sind.

Die von Bibliotheken angebotenen Services zum FDM
Die von Bibliotheken angebotenen Services zum *FDM*
umfassen in der Regel sowohl nicht-technische Services (z. B. Schulungs-
und Beratungsangebote) als auch verschiedene technische Dienste. Zu den
wichtigsten technischen Diensten für das FDM, die
wichtigsten technischen Diensten für das *FDM*, die
von Bibliotheken (mit-)betrieben werden, gehören
Forschungsdatenrepositorien. Diese ermöglichen die Veröffentlichung von
Forschungsdaten als eigene Informationsobjekte gemäß den FAIR-Prinzipien
(TODO: siehe hierzu ausführlich den Abschnitt [Repositorien für
Forschungsergebnisse](#repositorien-für-forschungsergebnisse)). Daneben werden häufig weitere FDM-Tools
Forschungsergebnisse](#repositorien-für-forschungsergebnisse)). Daneben werden häufig weitere *FDM*-Tools
angeboten, von denen einige im Folgenden vorgestellt werden.

### Tools zur Erstellung von Datenmanagementplänen

Um den Umgang mit Forschungsdaten über ein komplettes Projekt zu
beschreiben, hat sich der **Datenmanagementplan (DMP)** als geeignetes
beschreiben, hat sich der **Datenmanagementplan (*DMP*)** als geeignetes
Format erwiesen. Derartige Pläne werden zunehmend von
Forschungsförderern bei der Antragstellung oder in der Frühphase des
Projekts erwartet. Sie basieren häufig auf für die Förderlinie bzw. das
Expand All @@ -388,11 +388,11 @@ in einer Gemeinschaftsarbeit entwickelt werden. Obwohl einige
öffentliche Instanzen der Software existieren, die z. B. einen Login
über die *ORCID* ermöglichen, kann die Open-Source-Software auch selbst
gehostet und inhaltlich sowie visuell auf die Bedarfe der jeweiligen
Einrichtung zugeschnitten werden. DMP können innerhalb dieser Software
Einrichtung zugeschnitten werden. *DMP* können innerhalb dieser Software
kollaborativ erstellt werden, indem Personen als Mitarbeitende in
das eigene Projekt eingeladen werden. Für EU-Projekte ist mit Stand 2023
die Software *[ARGOS](https://argos.openaire.eu/)*
verfügbar, die eine direkte Einbindung der DMP in die
verfügbar, die eine direkte Einbindung der *DMP* in die
*European Open Science Cloud* (*[EOSC](https://eosc-portal.eu/)*) ermöglicht. Für Software
als Forschungsdatum beginnen sich Softwaremanagementpläne zu etablieren.

Expand Down Expand Up @@ -498,7 +498,7 @@ Archivierung auf externen Servern an. Zumindest in diesem Fall ist es
als UNESCO-Projekt als geeignete Alternative zu betrachten.

Die Verknüpfung der im Gesamtprozess entstehenden Metadaten mit Systemen
wie dem Forschungsinformationssystem (FIS) oder Forschungsdatenrepositorien hinsichtlich der
wie dem Forschungsinformationssystem (*FIS*) oder Forschungsdatenrepositorien hinsichtlich der
Auffindbarkeit dieser wissenschaftlichen Ergebnisse ist ein Punkt, der
eine Betrachtung der kompletten [Toolchain](#toolchains) notwendig macht.

Expand All @@ -516,23 +516,23 @@ Publikationen und Forschungseinrichtungen. Davon zu unterscheiden sind

Neben Forschungsdaten gewinnt auch die strukturierte Erfassung von
Forschungsinformationen an Bedeutung. Entsprechende Systeme werden
**Forschungsinformationssysteme** (FIS) genannt. Dabei handelt es sich um
**Forschungsinformationssysteme** (*FIS*) genannt. Dabei handelt es sich um
Datenbanksysteme, die speziell für die Erfassung, Organisation,
Speicherung und Verknüpfung von **Forschungsinformationen**
konzipiert wurden. Sie können interne Anwendungen wie die
leistungsorientierte Mittelvergabe unterstützen und für die
Außendarstellung der Einrichtung genutzt werden. Eine Übersicht von
Forschungsinformationen und ihre Sicht auf Forschungsdaten gibt @fig-fis-fdm.

FIS führen Informationen zusammen, die dezentral in verschiedenen
*FIS* führen Informationen zusammen, die dezentral in verschiedenen
hochschulinternen Systemen (z. B. Drittmittelverwaltung,
Personalverwaltungssysteme, Repositorien) und externen Quellsystemen (z.
B. *Scopus*, *ORCID*) vorgehalten werden, um einen strukturierten und
aktuellen Überblick über die Forschungsleistungen beispielsweise einer
Einrichtung, eines (Bundes-)Landes oder einer Fachdisziplin zu gewinnen.

Die genauen Daten, die Nutzung der Daten und der Funktionsumfang eines
FIS sind nicht festgelegt bzw. klar definiert. Verschiedene
*FIS* sind nicht festgelegt bzw. klar definiert. Verschiedene
Softwarelösungen verfolgen unterschiedliche Ansätze: Einige legen den
Schwerpunkt auf die Auffindbarkeit und Verknüpfung von Forschenden,
andere Systeme haben ihren Schwerpunkt eher auf dem Berichtswesen und
Expand All @@ -542,15 +542,15 @@ präsentieren und öffentlichkeitswirksam bereitzustellen. Die Systeme
passen sich zunehmend aneinander an; oft werden verschiedene Systeme
aber auch in Kombination miteinander eingesetzt.

FIS sollten von Anfang an als Daueraufgabe einer Einrichtung betrachtet
*FIS* sollten von Anfang an als Daueraufgabe einer Einrichtung betrachtet
und entsprechende finanzielle und personelle Ressourcen eingeplant
werden. Bei der Einführung eines FIS handelt es sich um ein langjähriges
werden. Bei der Einführung eines *FIS* handelt es sich um ein langjähriges
Organisationsentwicklungsprojekt, das eine Offenheit für Veränderungen
in den Prozessen und Workflows der Einrichtung voraussetzt.

![Herausforderungen beim Aufbau eines Forschungsinformationssystem (CC-BY Franziska Mau)](media/FIS_CC_BY_Mau.png)

Eine zentrale Herausforderung beim Aufbau eines FIS besteht darin, einen
Eine zentrale Herausforderung beim Aufbau eines *FIS* besteht darin, einen
Überblick über die bestehenden Quellsysteme der Einrichtung zu gewinnen.
In diesem Zusammenhang ist zu ermitteln, welche internen und
externen Systeme relevant sind und wer die entsprechenden
Expand All @@ -561,53 +561,53 @@ Projekte), die Doktorand\*innenverwaltung oder die Patentverwaltung der
Einrichtung.

Neben der Identifikation der relevanten Datenquellen stellt die
Integration der Daten in das FIS meist die größte Herausforderung dar.
Integration der Daten in das *FIS* meist die größte Herausforderung dar.
So muss zum einen für fehlende oder ungeeignete Schnittstellen eine
Lösung gefunden werden. Zum anderen variieren Qualität und Konsistenz
der vorhandenen Daten mitunter stark, was zusätzliche Zeit für die
Datenbereinigung und -konvertierung erfordert. Gleichzeitig ist die
Sicherstellung der Datenintegrität und -qualität von entscheidender
Bedeutung, um zu gewährleisten, dass das FIS korrekte und
Bedeutung, um zu gewährleisten, dass das *FIS* korrekte und
aussagekräftige Informationen liefert.

Der Markt für FIS-Software ist sehr dynamisch. Vor dem Hintergrund, dass sich
Der Markt für *FIS*-Software ist sehr dynamisch. Vor dem Hintergrund, dass sich
gerade viele Forschungseinrichtungen in der Planungs- und Aufbauphase von
FIS befinden, kommen in Deutschland immer neue
*FIS* befinden, kommen in Deutschland immer neue
Softwarelösungen zum Einsatz. Es zeigt sich ein vielgestaltiges Bild aus
kommerziellen Produkten (z. B. *PURE*, *Converis*, *HISinOne-RES*), Open
Source-Lösungen (z. B. *DSpace-CRIS*, *VIVO*) und Eigenentwicklungen. An
deutschen Forschungseinrichtungen wird mittlerweile häufig *HISinOne-RES*
genutzt - befördert u. a. durch Landesinitiativen wie *CRIS.NRW*,
*HeFIS* oder *FIS-Thüringen* sowie den Umstand, dass es aktuell das einzige
HeFIS oder *FIS-Thüringen* sowie den Umstand, dass es aktuell das einzige
Produkt am Markt ist, dessen Datenmodell direkt am **Kerndatensatz Forschung
(KDSF)** ausgerichtet ist. Obwohl sich ein Rückgang an Eigenentwicklungen
(*KDSF*)** ausgerichtet ist. Obwohl sich ein Rückgang an Eigenentwicklungen
andeutet, sind sie immer noch weit verbreitet. Des Weiteren gibt es die bereits
lange etablierten kommerziellen Systeme *Converis* und *PURE*. Der Einsatz von
Open Source-Lösungen wie *DSpace-CRIS* und *VIVO* nimmt erst in den letzten
Jahren merklich zu -- u. a. befördert durch das Verbundprojekt Hamburg
Open Science.

An vielen Einrichtungen besteht das Bestreben, dass das FIS zusätzlich die
An vielen Einrichtungen besteht das Bestreben, dass das *FIS* zusätzlich die
Funktionalität eines [Repositoriums](#repositorien-für-forschungsergebnisse)
übernehmen soll. Ein Vorteil eines solchen vereinigten Systems wird zum einen
in den geringeren Systemkosten gesehen, zum anderen erscheint es weniger
aufwendig, die bibliografischen Einträge in einem FIS schlicht mit den
aufwendig, die bibliografischen Einträge in einem *FIS* schlicht mit den
dazugehörigen Dateien anzureichern statt einen Workflow für das Zusammenspiel
zwischen FIS und Repositorium zu entwickeln. Dem entgegen stehen die
verschiedenen Zielsetzungen beider Systeme: Während es bei einem FIS vor allem
zwischen *FIS* und Repositorium zu entwickeln. Dem entgegen stehen die
verschiedenen Zielsetzungen beider Systeme: Während es bei einem *FIS* vor allem
darum geht, möglichst alle Forschungsaktivitäten z. B. einer Einrichtung in
einem System zu erfassen, steht bei einem Repositorium die nachhaltige
Bereitstellung der Ressourcen selbst im Vordergrund (z. B. textuelle
Publikationen oder Forschungsdaten). Ein Problem bei Mischsystemen ergibt sich
auch hinsichtlich Retrieval und Zugriff: So werden Forschende bei einer Suche
in externen Suchmaschinen z. B. erst im FIS feststellen, dass nur bei einem
in externen Suchmaschinen z. B. erst im *FIS* feststellen, dass nur bei einem
Teil der Treffer tatsächlich Zugang zu den Ressourcen selbst besteht, sie in den
meisten Fällen jedoch lediglich Nachweise der Ressourcen finden. In der Praxis
sind FIS-Repositorien-Mischsysteme dennoch aufgrund von
sind *FIS*-Repositorien-Mischsysteme dennoch aufgrund von
Ressourcenknappheit nicht wegzudenken.

Nichtsdestoweniger sind die Publikationsdaten ein wichtiger Bestandteil jedes
FIS. Aus diesem Grund ist das FIS eine gute erste Anlaufstelle, um interne
*FIS*. Aus diesem Grund ist das *FIS* eine gute erste Anlaufstelle, um interne
bibliometrische Recherchen über den Output der eigenen Forschenden
durchzuführen. Darüber hinaus sind primär Anfragen in externen Datenbanken als
ergänzende Arbeitsschritte notwendig, keine weiteren Tools, die unter dem
Expand Down Expand Up @@ -664,7 +664,7 @@ Forschungsinformationssysteme das *[Gemeinsame Vokabular für
Publikations- und Dokumenttypen](https://doi.org/10.18452/24147)*
herausgegeben. Im Sinne der Standardisierung enthält das DINI-Zertifikat
weitere Vorgaben, wie z. B. die Klassifizierung nach zumindest
den DDC-Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie und macht
den Dewey-Dezimalklassifikations-Sachgruppen (*DDC*) der Deutschen Nationalbibliografie und macht
Vorgaben an die Ausgestaltung der *OAI-PMH*-Schnittstelle. Diese Standards
ermöglichen es Diensten wie z. B. der *Bielefeld Academic Search
Engine* und anderen Aggregatoren Inhalte aus verschiedenen Quellen
Expand Down Expand Up @@ -771,22 +771,22 @@ Die dauerhafte Aufbewahrung und Lesbarkeit von digitalen Objekten zu
gewährleisten, stellt auch für Bibliotheken, die zunehmend für die Archivierung
von Open-Access-Publikationen, Forschungsdaten und anderen elektronischen
Ressourcen verantwortlich sind, eine große Herausforderung dar. Die sogenannte
**digitale Langzeitarchivierung (LZA)** beinhaltet neben der Speicherung
**digitale Langzeitarchivierung (*LZA*)** beinhaltet neben der Speicherung
zusätzliche Maßnahmen wie die regelmäßige Überprüfung der Datenintegrität, die
Migration der Daten auf neue Speichermedien und die Anpassung an sich
verändernde Technologien. Digitale Informationen bleiben so langfristig
erhalten und auch in der Zukunft zugänglich.

Bewahrt werden müssen der Bitstream der Datei sowie deren
Eigenschaften und Semantik. Aktuell ist
*[PREMIS](https://www.loc.gov/standards/premis/)* in der LZA der wichtigste
*[PREMIS](https://www.loc.gov/standards/premis/)* in der *LZA* der wichtigste
Metadatenstandard. Das Datenmodell beinhaltet alle Informationen, die man
sowohl über die digitalen Objekte selbst (z. B. Name, Dateiformat, Größe) als
auch über Akteur*innen, Rechte (z. B. AccessRights, Embargofristen) und Prozesse
(z. B. Konvertierung, Migrationen, Reparatur, Formatvalidierung) wissen
sollte. 

Es gibt auf LZA spezialisierte Software wie *Rosetta* (*ExLibris*) oder *Libsafe*
Es gibt auf *LZA* spezialisierte Software wie *Rosetta* (*ExLibris*) oder *Libsafe*
(*libnova*). Diese Systeme basieren meist auf dem international anerkannten
Referenzmodell für digitale Archivierung *OAIS* (*[Open Archival Information
System, ISO 14721:2012](https://www.iso.org/standard/57284.html)*) und bieten
Expand All @@ -796,8 +796,8 @@ Format-Validierung und implementierbare Workflows.

Auf der Webpage [COPTR](https://coptr.digipres.org/) - Community Owned
digital Preservation Tool Registry - werden diese und zahlreiche weitere
Tools und Workflows zur LZA vorgestellt. Als wichtige
Anlaufstelle für Fragen rund um die digitale LZA dient
Tools und Workflows zur *LZA* vorgestellt. Als wichtige
Anlaufstelle für Fragen rund um die digitale *LZA* dient
außerdem das *[Kompetenznetzwerk nestor](https://www.langzeitarchivierung.de/)*,
dessen Geschäftsstelle an der DNB
angesiedelt ist. Auch die *NFDI* behandelt "[Long-term Archival
Expand All @@ -814,7 +814,7 @@ Protocol for Metadata
Harvesting](https://www.openarchives.org/pmh/)* (*OAI-PMH*)
für den Austausch von Metadaten durchgesetzt. Dieses Protokoll wird
inzwischen auch im Zusammenspiel mit anderen forschungsnahen Diensten
wie z. B. FIS genutzt. Das Protokoll tauscht Metadaten in XML
wie z. B. *FIS* genutzt. Das Protokoll tauscht Metadaten in XML
aus. Es unterstützt mehrere Metadatenformate, wobei die Spezifikation
von *OAI-PMH* nur *Dublin Core* vorgibt und das Protokoll vorsieht, dass man
eine Liste mit weiteren unterstützten Formaten abrufen kann.
Expand All @@ -838,7 +838,7 @@ einem Bildpool, Umgang mit Zugriffsbeschränkungen, Objektänderungen und
so weiter.

*OAI-PMH* und *SWORD* werden zum Teil zwar auch über Repositorien hinaus
verwendet, z. B. bei FIS. Verbreitung
verwendet, z. B. bei *FIS*. Verbreitung
und Einsatz beschränken sich jedoch weitgehend auf den Bereich der
forschungsnahen Dienste. Als weiter verbreitete Prinzipien zur
Bereitstellung von Informationen muss *Linked Data* gesehen werden. Die
Expand Down Expand Up @@ -916,12 +916,12 @@ Beispiel: An einer Bibliothek findet in Zusammenarbeit mit
Fachwissenschaftler\*innen ein großes Retro-Digitalisierungsprojekt statt. Für
die Verwaltung der [Digitalisierungsvorgänge](#digitalisierung) wird *Kitodo*
verwendet. Die Werke sind im BMS verzeichnet und die
Metadaten werden über die SRU-Schnittstelle nach *Kitodo* importiert. Weitere
Metadaten werden über die Search/Retrieve via URL-Schnittstelle (*SRU*) nach *Kitodo* importiert. Weitere
Strukturdaten werden in *Kitodo* direkt eingetragen. Nach dem Scannen werden die
Dokumente von *Kitodo* über die *REST-API* oder *SWORD* in das Repositorium exportiert.
Das Repositorium ruft weitere Metadaten über SRU aus dem Bibliothekskatalog ab
Das Repositorium ruft weitere Metadaten über *SRU* aus dem Bibliothekskatalog ab
und vergibt DOIs, die wieder in das BMS
zurückgespeichert werden. Das FIS harvestet die
zurückgespeichert werden. Das *FIS* harvestet die
Inhalte über *OAI-PMH* regelmäßig und weist die Digitalisate nach, die im
Repositorium bereitgestellt werden.

Expand Down Expand Up @@ -991,7 +991,7 @@ Publikationsprozesses sowie des FDM.
Wie das vorliegende Kapitel gezeigt hat, umfassen diese
Services auch eine Vielzahl an IT-Diensten, so z. B.
Journal-Publishing-Systeme, Repositorien und
FIS. Der stabile und nachhaltige Betrieb
*FIS*. Der stabile und nachhaltige Betrieb
solcher Dienste umfasst technische, organisatorische und inhaltliche
Aspekte. Der Aufbau und Betrieb forschungsnaher Dienste an Bibliotheken
bindet daher umfangreiche Ressourcen und erfordert ggf. auch eine
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