- Simulation von 100 Würfelrunden
- Verständnis für OOP vermitteln
- Spass beim Coden haben
Die Aufgabenstellung soll als Beispielübung für objektorientierte Programmierung in Ruby dienen.
Quelle: trainyourprogrammer.de #ruby #116
Du hast einen spielsüchtigen Mitbürger getroffen, nennen wir ihn den Banker. Nach einiger Zeit schlägt dir der Banker ein einfaches Würfelspiel vor:
- du gewinnst, wenn eine gerade Zahl fällt.
- Er gewinnt bei einer ungeraden Zahl.
Du erwiderst, dass du an einem solchen Spiel - bei dem die Chancen 50/50 stehen - kein Interesse hast.
Der Banker bleibt hartnäckig. Er bietet dir an, dass du auch gewinnst, wenn eine Eins gewürfelt wird. Hiermit bist du einverstanden, denn deine Chancen sind mit 4 zu 2 wesentlich besser.
Der Banker fügt hinzu: "Mir ist natürlich klar, dass Du in diesem Fall die bessere Position hast. Als Ausgleich bekommst du im Falle eines Gewinnes nur 4 von 6 Anteilen des Einsatzes ausgezahlt, der Rest geht an mich."
Du erwiderst: "Na, dann geht es wieder ums Glück. Ich habe kein Interesse."
Der Banker bleibt am Ball: "Okay, gewinnt deine Augenzahl, bekommst du nicht nur 4/6, sondern sogar 70 % des Einsatzes. Diesen kleinen Nachteil werde ich mit meinem glücklicheren Händchen wieder ausgleichen." Es scheint dir plausibel und das Spiel beginnt.
Ist die Aussage des Bankers wahr, dass du mit 70 % (leicht) im Vorteil bist?
Zur Beantwortung der Frage führt ein experimenteller und ein theoretischer Weg. Hier soll ein Experiment (Simulation) den Sachverhalt klären:
- beide Spieler starten mit 100 €
- der Einsatz bei jeder Runde beträgt 1 €
- gespielt werden 100 Würfe (keine negativen Werte möglich)
Wer ist tatsächlich im Vorteil? Hat dich der Banker übers Ohr gehauen?
Liebst du Ruby? Ruby liebt dich!
Spiel starten:
$ ruby app.rb rounds=100 commitment=1