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Erlkönigs danske forbindelse #564

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thabz opened this issue Oct 8, 2018 · 2 comments
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Erlkönigs danske forbindelse #564

thabz opened this issue Oct 8, 2018 · 2 comments
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@thabz
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thabz commented Oct 8, 2018

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Erlkönig_(Goethe)

The story of the Erlkönig derives from the traditional Danish ballad Elveskud: Goethe's poem was inspired by Johann Gottfried Herder's translation of a variant of the ballad (Danmarks gamle Folkeviser 47B, from Peter Syv's 1695 edition) into German as Erlkönigs Tochter ("The Erl-king's Daughter") in his collection of folk songs, Stimmen der Völker in Liedern (published 1778). Goethe's poem then took on a life of its own, inspiring the Romantic concept of the Erlking. Niels Gade's cantata Elverskud, Op. 30 (1854, text by Chr. K. F. Molbech (da)) was published in translation as Erlkönigs Tochter.

@thabz thabz added the Indhold label Oct 8, 2018
@thabz
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thabz commented Oct 9, 2018

Find også P.A. Rosenbergs danske oversættelse af Goethes tekst.

Teksten hos Peder Syv er LXXXVII, pp. 748ff: »Her Oluf hand rider saa vide / Alt til sit brøllup at byde. Men dansen den gaar saa let gennem lunden.« Denne hedder senere Elleskud (DgF. 47). Vi har en pdf.

@thabz
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thabz commented Oct 11, 2018

Erlkönigs Tochter

Herr Oluf reitet spät und weit,
Zu bieten auf seine Hochzeitsleut;

Da tanzen die Elfen auf grünem Land,
Erlkönigs Tochter reicht ihm die Hand.

"Willkommen, Herr Oluf! Was eilst von hier?
Tritt her in den Reihen und tanz mit mir."

"Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag,
Frühmorgen ist mein Hochzeittag."

"Hör an, Herr Oluf, tritt tanzen mit mir,
Zwei güldne Sporne schenk ich dir.

Ein Hemd von Seide so weiß und fein,
Meine Mutter bleicht's mit Mondenschein."

"Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag,
Frühmorgen ist mein Hochzeitstag."

"Hör an, Herr Oluf, tritt tanzen mit mir,
Einen Haufen Goldes schenk ich dir."

"Einen Haufen Goldes nähm ich wohl;
Doch tanzen ich nicht darf noch soll."

"Und willt, Herr Oluf, nicht tanzen mit mir,
Soll Seuch und Krankheit folgen dir."

Sie tät einen Schalg ihm auf sein Herz,
Noch nimmer fühlt er solchen Schmerz.

Sie hob ihn bleichend auf sein Pferd.
"Reit heim nun zu deine'm Fräulein wert."

Und als er kam vor Hauses Tür,
Seine Mutter zitternd stand dafür.

"Hör an, mein Sohn, sag an mir gleich,
Wie ist dein' Farbe blaß und bleich?"

"Und sollt sie nicht sein blaß und bleich,
Ich traf in Erlenkönigs Reich."

"Hör an, mein Sohn, so lieb und traut,
Was soll ich nun sagen deiner Braut?"

"Sagt ihr, ich sei im Wald zur Stund,
Zu proben da mein Pferd und Hund."

Frühmorgen und als es Tag kaum war,
Da kam die Braut mit der Hochzeitschar.

"Sie schenkten Met, sie schenkten Wein;
Wo ist Herr Oluf, der Bräutigam mein?"

"Herr Oluf, er ritt in Wald zur Stund,
Er probt allda sein Pferd und Hund."

Die Braut hob auf den Scharlach rot,
Da lag Herr Oluf, und er war tot.

Fra Literaturwelt

"Erlkönigs Tochter" erschien in der Sammlung "Volkslieder" (2 Teile, 1778-1779; hier zweiter Teil, zweites Buch), in der Johann Gottfried Herder (1744-1803) Dichtungen zahlreicher Völker, teilweise in eigener Übertragung, herausgab. An der Sammlung der oft mündlich überlieferten Lieder hatte sich Goethe beteiligt. Johann von Müller, der eine Bearbeitung nach Herders Tod 1807 edierte, gab der Sammlung den heute geläufigen Titel "Stimmen der Völker in Liedern".

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