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zandivx committed Jun 23, 2023
1 parent a924676 commit 99cff78
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17 changes: 10 additions & 7 deletions exams/05-05-2015_Q_11-20.tex
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Expand Up @@ -5,7 +5,10 @@ \section{05. Mai 2015}

(Siehe auch \aqref{2}.)

Homöopolare Moleküle sind Moleküle, die aus Atomen desselben Elements bestehen. Sie entstehen durch kovalente Bindungen. In Abbildung \ref{fig:Frage_11} ist die Potentialkurve einer kovalenten Bindung dargestellt, welche mit einem Lennard-Jones-Potential angenähert werden kann. Für kleine Abstände dominiert der Faktor $\frac{a}{R^12}$ (Abstoßung der Elektronen durch Pauli-Prinzip) bei größeren Abständen der Faktor $-\frac{b}{R^6}$ (Van der Waals). Die Bindungsenergie $E_B$ befindet sich beim globalen Minimum.
Homöopolare Moleküle sind Moleküle, die aus Atomen desselben Elements bestehen. Sie entstehen durch kovalente Bindungen. In Abbildung \ref{fig:Frage_11} ist die Potentialkurve einer kovalenten Bindung dargestellt, welche mit einem Lennard-Jones-Potential angenähert werden kann. Für kleine Abstände dominiert der Faktor $\frac{a}{R^{12}}$ (Abstoßung der Elektronen durch Pauli-Prinzip) bei größeren Abständen der Faktor $-\frac{b}{R^6}$ (Van der Waals). Die Bindungsenergie $E_B = \frac{b^2}{4a}$ befindet sich beim globalen Minimum.

\textcolor{red}{\textbf{Caveat:}} In \autoref{fig:Frage_11} ist die Bindungsenergie $E_B = \frac{b^2}{4a}$ falsch berechnet, siehe etwa \href{https://en.wikipedia.org/wiki/Lennard-Jones_potential#Alternative_notations_of_the_Lennard-Jones_potential}{Wikipedia} oder selbst händisch nachrechnen!

\begin{figure}[H]
\centering
\includegraphics[width = 0.4\textwidth]{resources/05-05-2015/Frage_11.png}
Expand All @@ -14,12 +17,12 @@ \section{05. Mai 2015}
\end{figure}


\question{Erklären Sie die Herkunft der 'Austauschenergie' in H2. Wann ist sie groß, wann klein? Warum ist sie entscheidend für die chemische Bindung?}
\question{Erklären Sie die Herkunft der \enquote{Austauschenergie} in \ch{H2}. Wann ist sie groß, wann klein? Warum ist sie entscheidend für die chemische Bindung?}
\label{q:12}

Siehe \aqref{1}
Siehe \aqref{1}.

\question{Welche Informationen über molekulare Kenngrößen können aus Rotations-Schwingungsspektren von Molekülen erhalten werden?}
\question{Welche Informationen über molekulare Kenngrößen können aus Rotationsschwingungsspektren von Molekülen erhalten werden?}
\label{q:13}

(Siehe auch \aqref{2}.)
Expand All @@ -31,12 +34,12 @@ \section{05. Mai 2015}
\item Form der Potentialkurve
\end{itemize}

\question{Diskutiere einen elektronischen Übergang in einem 2-Atomigen Molekül und die daraus resultierenden Schwingungsbanden im Spektrum.}
\question{Diskutiere einen elektronischen Übergang in einem 2-atomigen Molekül und die daraus resultierenden Schwingungsbanden im Spektrum.}
\label{q:14}

(Siehe auch \aqref{3}.)

Ändert sich die Schwingungsquantenzahl $\nu$ so ändert sich die Energie $E_{vib}$, bei Änderung der Rotationsquantenzahl $J$ die Energie $E_{rot}$ Die Gesamternergie setzt sich aus der Schwingungs- Rotations- und Potentiellenenergie zusammen:
Ändert sich die Schwingungsquantenzahl $\nu$, so ändert sich die Energie $E_{vib}$, bei Änderung der Rotationsquantenzahl $J$ die Energie $E_{rot}$. Die Gesamtenergie setzt sich aus der Schwingungs-, Rotations- und Potentialenergie zusammen:
\begin{equation}
E = E_{rot} + E_{vib} + E_{pot}
\end{equation}
Expand Down Expand Up @@ -70,7 +73,7 @@ \section{05. Mai 2015}
\item 3 Schwingungsfreiheitsgrade der potentiellen Energie
\end{itemize}
\end{itemize}
Gesetzt von Dulong-Petit:
Gesetz von Dulong-Petit:
\begin{equation}
f = 6 \qquad c_\nu^m = 3N_Ak_B = 3R = \SI{24.9}{\joule\per\mole\per\kelvin}
\end{equation}
Expand Down
28 changes: 14 additions & 14 deletions exams/15-06-2015_Q_31-40.tex
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Expand Up @@ -16,7 +16,7 @@ \section{15. Juni 2015}
\question{Arten von Para-Diamagnetismus}
\label{q:32}

\question{Konzept von Bravais Wigner-Seitz Zelle}
\question{Konzept von Bravais-Gitter und Wigner-Seitz-Zelle}
\label{q:33}

Die Bravais Wigner-Seitz Zelle ist definiert als die Zelle im Raum, die jedem Gitterpunkt am nächsten
Expand Down Expand Up @@ -66,17 +66,17 @@ \section{15. Juni 2015}
\end{equation}
wobei $G = 2\pi n/a$ ein reziproker Gittervektor ist und $n \in \mathbb{N}$.

Bei solchen $k$ (hier mit $n=1$) überlagert sich die Wellenfunktion $exp(\pm i \pi x / a)$ eines Wandernden $e^-$ mit seiner Bragg-Reflektierten.
Mit $exp(\pm i \pi x / a) = cos(\pi x/a) \pm i sin(\pi x/a)$ erhält man eine symmetrische stehende Welle
Bei solchen $k$ (hier mit $n=1$) überlagert sich die Wellenfunktion $\exp(\pm i \pi x / a)$ eines Wandernden $e^-$ mit seiner Bragg-Reflektierten.
Mit $\exp(\pm i \pi x / a) = \cos(\pi x/a) \pm i \sin(\pi x/a)$ erhält man eine symmetrische stehende Welle
\begin{equation}
\psi(+) = exp( i \pi x / a) + exp(- i \pi x / a) = 2cos(\pi x/a)
\psi(+) = \exp( i \pi x / a) + \exp(- i \pi x / a) = 2\cos(\pi x/a)
\end{equation}
und eine antisymmetrische
\begin{equation}
\psi(-) = exp( i \pi x / a) - exp(- i \pi x / a) = 2 i sin(\pi x/a)
\psi(-) = \exp( i \pi x / a) - \exp(- i \pi x / a) = 2 i \sin(\pi x/a)
\end{equation}
ähnlich wie in den Hybridisierungsorbitalen einer Doppelbindung.
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeiten $\left|\psi(\pm)\right|^2$ in Kombination mit den Potentialen der Atomkerne (Abb.a)) zeigen, dass die symmetrische Wellenfunktion $\psi(+)$ mehr negative Ladung an die positiven Ionen zieht und dadurch geringere potentielle Energie besitzt, als eine laufende Welle und $\psi(-)$ eine höhere potentielle Energie als eine laufende Welle besitzt.
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeiten $\left|\psi(\pm)\right|^2$ in Kombination mit den Potentialen der Atomkerne (Abb. (a)) zeigen, dass die symmetrische Wellenfunktion $\psi(+)$ mehr negative Ladung an die positiven Ionen zieht und dadurch geringere potentielle Energie besitzt, als eine laufende Welle und $\psi(-)$ eine höhere potentielle Energie als eine laufende Welle besitzt.
\begin{figure}[H]
\centering
\begin{subfigure}[c]{0.4\textwidth}
Expand All @@ -88,8 +88,8 @@ \section{15. Juni 2015}
\caption{}
\end{subfigure}%
\caption{
a) Aufenthaltswahrscheinlichkeiten $\left|\psi(\pm)\right|^2$ und für laufende Wellen zusammen mit der Potentiellen Energie einer negativen Ladung um die Kerne.
b) Energie plot mit Bandlücke.
(a) Aufenthaltswahrscheinlichkeiten $\left|\psi(\pm)\right|^2$ und für laufende Wellen zusammen mit der Potentiellen Energie einer negativen Ladung um die Kerne.
(b) Energie plot mit Bandlücke.
}
\end{figure}

Expand All @@ -106,23 +106,23 @@ \section{15. Juni 2015}

\textbf{Einstein-Näherung:}
\begin{itemize}
\item Annahme: alle Atome im Kristall schwingen mit der gleichen Frequenz $\omega$ = $\omega_E$, wobei $\omega_E$ die Frequenz der optischen Moden darstellt.
\item Annahme: alle Atome im Kristall schwingen mit der gleichen Frequenz $\omega = \omega_E$, wobei $\omega_E$ die Frequenz der optischen Moden darstellt.
\item lässt sich nur auf optische Moden anwenden (nicht auf akustische!)
\item funktioniert gut bei hoher Dichte der optischen Phononen und liefert richtiges
Hochtermperaturlimit nach Dulong-Petit-Gesetz
Hochtemperaturlimit nach Dulong-Petit-Gesetz
\item funktioniert schlecht bei tiefen Temperaturen und liefert ungenaues Limit für niedrige Temperaturen
\item Falsche Annahme: akkustische Moden werden nicht berücksichtigt und alle harmonischen Oszillatoren im Festkörper würden mit einheitlicher Frequenz schwingen.
\item Falsche Annahme: akustische Moden werden nicht berücksichtigt und alle harmonischen Oszillatoren im Festkörper würden mit einheitlicher Frequenz schwingen.
\end{itemize}

\textbf{Debye-Näherung}
\textbf{Debye-Näherung:}
\begin{itemize}
\item Annahme:
\begin{itemize}
\item Vielzahl möglicher Frequenzen und Ausbreitungsgeschwindigkeit $v_i$ von Wellen/Phononen.
\item Lineare Dispersion $\omega_i=v_ik$
\end{itemize}
\item berücksichtigt nur akkustische Moden
\item funktioniert gut bei niedrigen Temperaturen, da niederenergetische (akkustische) Phononen besser dargestellt sind
\item berücksichtigt nur akustische Moden
\item funktioniert gut bei niedrigen Temperaturen, da niederenergetische (akustische) Phononen besser dargestellt sind
\item liefert korrektes Limit für hohe und tiefe Temperaturen
\item Falsche Annahme: optische Phononen werden nicht berücksichtigt und Effekte nahe der Brillouinzonengrenze werden nicht richtig beschrieben
\end{itemize}
Expand Down
42 changes: 24 additions & 18 deletions exams/16-03-2012_Q_41-50.tex
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Expand Up @@ -9,9 +9,9 @@ \section{16. März 2012}
\item erklärt Hybridorbitale, aber liefert KEINE Details über Molekülorbitale
\item im Grundzustand können zwei Elektronen mit $\uparrow \downarrow$ Spins untergebracht werden
\item zwei \textbf{lokalisierte} Elektronen um Kerne A und B
\item beide Elektronen werden betrachtet, sodass für beide Wahrscheinlichkeitsamplituden $\psi_1$ und $\psi_2$ ein Produktansatz der Atomorbitale notwendig ist % TODO: Formel
\item Besetzung des Molekülorbitals wird mit Linearkombination von $\psi_1$ und $\psi_2$ durch Pauli-Prinzip erzwungen % TODO: Formel
\item \textbf{$e^-$ Lokalisiert}
\item beide Elektronen werden betrachtet, sodass für beide Wahrscheinlichkeitsamplituden $\psi_1$ und $\psi_2$ ein Produktansatz der Atomorbitale notwendig ist
\item Besetzung des Molekülorbitals wird mit Linearkombination von $\psi_1$ und $\psi_2$ durch Pauli-Prinzip erzwungen
\item \textbf{$e^-$ lokalisiert}
\end{itemize}
2 $e^-$ werden zugleich beschrieben:
\[\psi_1(\vb{r_1},\vb{r_2}) = c_1 \phi_A(\vb{r_1}) \cdot \phi_B(\vb{r_2})\]
Expand All @@ -25,9 +25,9 @@ \section{16. März 2012}
\begin{itemize}
\item basiert auf bindenden und antibindenden Molekülorbitalen
\item erklärt nicht die Hybridisierung des Orbitale
\item ein Elektron betrachtet, dass sich in $\phi_A$ als auch in $\phi_B$ aufhalten kann, sodass für dieses Molekülorbital-Ansatz notwendig ist (wobei $\Phi_A$ und $\Phi_B$ atomare Wellenfunktionen)
\item ein Elektron betrachtet, dass sich in $\phi_A$ als auch in $\phi_B$ aufhalten kann, sodass für dieses ein Molekülorbital-Ansatz notwendig ist (wobei $\Phi_A$ und $\Phi_B$ atomare Wellenfunktionen)
\item für Besetzung des Molekülorbitals mit zwei Elektronen wird Produktansatz verwendet
\item \textbf{$e^-$ Delokalisiert}
\item \textbf{$e^-$ delokalisiert}
\end{itemize}
$e^-$ werden einzeln beschrieben als Linearkombination der Atomorbitale:
\[\psi_{e_1}(\vb{r}) = c_1 \cdot \phi_A(\vb{r}) +c_2 \cdot \phi_B(\vb{r})\]
Expand All @@ -48,14 +48,16 @@ \section{16. März 2012}
\caption{Wahrscheinlichkeitsdichten der symmetrischen (bindend, grün) und antisymmetrischen (antibindende, rot) Wellenfunktion}
\end{minipage}
\end{figure}
\question{Diskutieren des Schwigungs-Rotations Spektrums eines 2-atomigen Moleküls}

\question{Diskutieren des Schwingungsrotationsspektrums eines 2-atomigen Moleküls}
\label{q:43}

\begin{itemize}
\item Spektren zweiatomiger Moleküle entstehen durch Rotations- und Schwingungsübergänge
\item im realen Molekül führen Kerne um Gleichgewichtsabstand $R_e$ Schwingungen aus, sodass sich Kernabstand $R$ während Rotation des Moleküls ändert
\item \textbf{Rotationsspektren}
\begin{itemize}
\item entstehen durch Absorption des Moleküls im Ultrarot-Bereich
\item entstehen durch Absorption des Moleküls im Infrarot-Bereich
\item durch Energieaufnahme kommt es zu Strahlungsübergänge zwischen den Rotationszuständen
\item in einfachster Näherung wird Molekül als \textbf{starrer Rotator} betrachtet, der sich mit konstantem Kernabstand $R=R_e$=const um Schwerpunktachse dreht. Rotationsenergie $E_{rot}$ ,als Termwert $F_{rot}$, hat bei $R=R_e$ diskrete Werte, siehe \ref{RotEnergie_starr} \ref{Termwert_RotE}. Die Abstände der Energieniveaus $\Delta E_{rot}$ nehmen linear zu, siehe \ref{Abstaende_Eniveaus_starr}.

Expand All @@ -74,7 +76,7 @@ \section{16. März 2012}
\label{Abstaende_Eniveaus_starr}
\end{equation}

\item beim \textbf{nicht starren Rotator} (Zentrifugalkraft berücksichtigt) besteht elastische Bindung zwischen Atomen mit Federkonstante k. Der Kernabstand vergrößert sich von $R_e$ auf $R$, dabei wird das Trägheitsmoment $I=MR^2$ größer und die Rotationsenergie $F_{rot}$ kleiner, siehe \ref{RotE_nichtstarr}. Die Spektrallinien rücken mit steigender Rotationsquantenzahl J=0,1,2,... weiter auseinander. Im Vergleich zum starren Rotator liegen sie jedoch näher beisammen.
\item beim \textbf{nicht-starren Rotator} (Zentrifugalkraft berücksichtigt) besteht elastische Bindung zwischen Atomen mit Federkonstante k. Der Kernabstand vergrößert sich von $R_e$ auf $R$, dabei wird das Trägheitsmoment $I=MR^2$ größer und die Rotationsenergie $F_{rot}$ kleiner, siehe \ref{RotE_nichtstarr}. Die Spektrallinien rücken mit steigender Rotationsquantenzahl J=0,1,2,... weiter auseinander. Im Vergleich zum starren Rotator liegen sie jedoch näher beisammen.
\begin{equation}
F_{rot}=B_eJ(J+1)-D_eJ^2(J+1)^2+...
\label{RotE_nichtstarr}
Expand All @@ -98,7 +100,7 @@ \section{16. März 2012}
\begin{itemize}
\item entstehen durch Absorption/Emission des Moleküls im Infrarot-Bereich, wobei Rotation und Schwingung gleichzeitig verändert werden
\item jede Bande des Rotationsschwingungsspektrums entspricht einem Schwingungsübergang
\item in einfachster Näherung bilden schwingende Atome des Moleküls einen \textbf{harmonischen Oszillator} mit diskreten Energie $E_{vib}$, siehe \ref{EVib_harmonisch}, und gleich großen Energieabstände $\Delta E_{vib}$, siehe \ref{EVib_Abstaende}. Potential kann durch Parabelpotential angenähert werden. %TODO: Formel Morse-Potential
\item in einfachster Näherung bilden schwingende Atome des Moleküls einen \textbf{harmonischen Oszillator} mit diskreten Energie $E_{vib}$, siehe \ref{EVib_harmonisch}, und gleich großen Energieabstände $\Delta E_{vib}$, siehe \ref{EVib_Abstaende}. Potential kann durch Parabelpotential angenähert werden.

\begin{equation}
E_{vib}(\nu)=(\nu+\frac{1}{2})\hbar \omega
Expand All @@ -110,7 +112,11 @@ \section{16. März 2012}
\label{EVib_Abstaende}
\end{equation}

\item bei Näherung als \textbf{anharmonischer Oszillator} rücken die Enrgieniveaus mit zunehmender Schwingungsquantenzahl $\nu$=0,1,2,... näher zusammen und konvergieren gegen Dissoziationsenergie des Moleküls. Potential kann durch Morse-Potential angenähert werden.
\item bei Näherung als \textbf{anharmonischer Oszillator} rücken die Enrgieniveaus mit zunehmender Schwingungsquantenzahl $\nu$=0,1,2,... näher zusammen und konvergieren gegen Dissoziationsenergie des Moleküls. Potential kann durch Morse-Potential (\autoref{eq:morse_potential}) angenähert werden.
\begin{equation}
\label{eq:morse_potential}
U(r) = U_0 \left( e^{-2(r-r_0)/a} - 2e^{-(r-r_0)/a} \right)
\end{equation}
\end{itemize}

\end{itemize}
Expand Down Expand Up @@ -150,7 +156,7 @@ \section{16. März 2012}
\question{Wodurch unterscheidet sich ein fcc Gitter von einem hcp?}
\label{q:46}

fcc -- face centered cubic, hcp -- hexagonal closed pack
fcc -- face centered cubic, hcp -- hexagonal close-packed

\begin{enumerate}
\item Anordnung der Atome: Im fcc-Gitter sind die Atome auf den Eckpunkten eines Würfels sowie in den Zentren der sechs Flächen platziert. Im hcp-Gitter sind die Atome hexagonal angeordnet.
Expand Down Expand Up @@ -178,21 +184,21 @@ \section{16. März 2012}
\end{samepage}
\end{figure}

\question{Wodurch unterscheidet sich die Dispersionsrelation der Phononen eines primitiven kubischen Gitters von jener eines CsCl-Gitters.}
\question{Wodurch unterscheidet sich die Dispersionsrelation der Phononen eines primitiven kubischen Gitters von jener eines \ch{CsCl}-Gitters.}
\label{q:49}

\textbf{TL;DR:} Bei primitiv kubischem Gitter haben alle Atome die gleiche Masse $M_n = M$.
Es kommt daher nur zu einer Bewegungsgleichung und in folge nur zu einer Lösung für die Dispersionsrelation $\omega(\vec{k})$.
Dahin gegen werden beim $CsCl$ Gitter zwei Bewegungsgleichungen benötigt, welche zwei Lösungen für die Dispersionsrelation besitzen mit unterschiedlichen Energien.
Die Lösung mit geringerer Energie beschreibt Akkustische Phononen und die Lösung mit höherer Energie optische Phononen.
Dahingegen werden beim \ch{CsCl} Gitter zwei Bewegungsgleichungen benötigt, welche zwei Lösungen für die Dispersionsrelation besitzen mit unterschiedlichen Energien.
Die Lösung mit geringerer Energie beschreibt akustische Phononen und die Lösung mit höherer Energie optische Phononen.

\textbf{TS;WR:} Die Unterschiede können gut durch die Herleitung eines eindimensionalen Kristalls gezeigt werden:\\
\begin{minipage}[t]{0.44\textwidth}
\centering
\begin{figure}[H]
\includegraphics[width=0.7\linewidth]{resources/16-03-2012/q49_same_mass.png}
\end{figure}
Ausgehend von der Auslenkung $u_n$ des Atom $n$ aus der Ruhelage $x_n$ und vom Hookschen Gesetz die Kraft $F_n$ auf Atom $n$ die aus Federverbindung mit Nachbarn resultiert:
Ausgehend von der Auslenkung $u_n$ des Atom $n$ aus der Ruhelage $x_n$ und vom Hook'schen Gesetz die Kraft $F_n$ auf Atom $n$ die aus Federverbindung mit Nachbarn resultiert:
\begin{align*}
u_n &= x - x_n\\
F_n &= \sum_{p} C \left(u_{n+p} - u_n\right)
Expand Down Expand Up @@ -242,10 +248,10 @@ \section{16. März 2012}
+ 4C^2 sin^2\left(\frac{ka}{2}\right)& = 0
\end{align*}
\begin{align*}
\omega^2 = &C \left(\frac{1}{M_1} + \frac{1}{M_2}\right) \pm \sqrt{\left(\frac{1}{M_1} + \frac{1}{M_2}\right)^2} \\
&\overline{- \frac{4}{M_1 M_2}sin^2\left(\frac{ka}{2}\right)}
\omega^2 &= C \left(\frac{1}{M_1} + \frac{1}{M_2}\right) \pm \sqrt{\left(\frac{1}{M_1} + \frac{1}{M_2}\right)^2} \\
&\overline{-\frac{4}{M_1 M_2}sin^2\left(\frac{ka}{2}\right)}
\end{align*}
$\pm \rightarrow$ 2 Disp.rel. ( Herleitung $\omega_{\pm}$ in Folien 7. Dynamik des Kristallgitters S.12-16).
$\pm \rightarrow$ 2 Disp.rel. (Herleitung $\omega_{\pm}$ in Folien 7. Dynamik des Kristallgitters S.12-16).
\includegraphics[width=0.7\linewidth]{resources/16-03-2012/q49_diff_mass_disp.png}
\end{minipage}

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