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aiq/genda

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genda

In Deutschland wird immer mehr versucht genderneutral zu kommunizieren. Den Ansatz finde ich auch grundsätzlich gut da die Sprache dadurch klarer wird. Die verbreiteten Lösungen empfinde ich aber als mangelhaft. Lösungsansätze wie Gendersternchen, Binnen-I und Gender-Gap sind meiner Meinung einfach zu bürokratisch und lang. Auch werde ich nicht warm mit Ansätzen die versuchen 'geschickt' zu gendern und aus 'Architekten' ein 'Architekturschaffende' machen wollen.

Meiner Meinung nach sollte die genderneutrale Form auch die attraktivste in der Verwendung sein. Daher stelle ich hiermit einen weiteren Ansatz vor der es erlaubt genderneutral zu kommunizieren.

A für alle

Ein großteil der Genderbezogenen Wörter im Deutschen endet mit 'er'. Dies würde ich einfach als die maskuline Variante eines Begriffes betrachten. Als genderneutrale Variante würde dann das 'a' als Endung verwendet werden. Aus Arbeiter würde somit Arbeita werden. Der Vorteil dieses Ansatz wäre meiner Meinung nach das sich das sprechen so gut wie garnicht ändern würde. Das R am Ende wird eh nicht richtig gerollt.

Er mit R, Sie mit I

Der Ansatz mit dem 'a' lässt sich leider nicht auf alle Begriffe anwenden. Zwei Beispiele hiefür sind Student und Arzt. Hier würde ich eine maskuline Variante hinzufügen. Dabei versuchen wir das 'er' nachzuahmen in dem wir einfach ein 'ar' anhängen. Aus Arzt wird wenn man bewusst die maskuline Variante verwenden will also Arztar. Auch hier hätte es den Vorteil das die gesprochene Sprache praktisch auf anhieb genderneutral wäre.

Die Regeln lassen sich auch einfach auf Sonderfälle wie Kommissar übertragen. Wobei man hier beim Plural etwas Fantasie verwenden muss.

Beispiele

Hier noch eine Übersicht mit allen möglichen Beispielen.

*

maskulin

feminin

der Arbeita / die Arbeita

der Arbeiter / die Arbeiter

die Arbeiterin / die Arbeiterinnen

der Archäologe / die Archäologen

der Archäologar / die Archälogare

die Archäologin / die Archäologinen

der Arzt / die Ärzte

der Arztar / die Arztare

die Ärztin / die Ärztinnen

der Chauffeu / die Chauffeue

der Chauffeur / die Chauffeure

die Chauffeurin / die Chauffeurinnen

der Fotograf / die Fotografen

der Fotografar / die Fotografare

die Fotografin / die Fotografinnen

der Kommissa / die Kommisalle

der Kommissar / die Kommissare

die Kommissarin / die Kommissarinnen

der Mitarbeita / die Mitarbeita

der Mitarbeiter / die Mitarbeiter

die Mitarbeiterin / die Mitarbeiterinnen

der Student / die Studenten

der Studentar / die Studentare

die Studentin / die Studentinnen

der Veteran / die Veteranen

der Veteranar / die Veteranare

die Veteranin / die Veteraninnnen

der Veterina / die Veterinalle

der Veterinär / die Veterinäre

die Veterinärin / die Veterinärinen

Bin persönlich noch nicht mit allen Varianten 100% zufrieden. Bei Wörtern die mit 'eur', 'ar' und 'är' enden bin ich daher für bessere Vorschläge dankbar. Könnte es aber auch aushalten bei diesen Wörtern erstmal auf genderneutral Varianten zu verzichten. Im englischen gibt es auch Wörter(actor/actress) die genderspezifisch sind.

Warum überhaupt genderspezifisch Varianten?

Man könnte natürlich auch den Ansatz fahren und nur eine Variante[1] anbieten. Ich wäre für einen solchen Ansatz auch ohne Probleme zu haben, glaube aber das das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und man etwa Ärztin als Kurzform für weiblicher Arzt einfach nicht mehr rausbekommt. Daher auch eine praktikabele Kurzform für mänlicher Arzt finden sollte. Das Ziel wäre aber immer die genderneutrale Variante Arzt zu verwenden und nicht mit sowas wie Arztar/Ärztin anzufangen.

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