Webvisual |
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Das Institut ICS-TAE beschäftigt sich mit Entwicklung von Hard- und Softwarekomponenten zur Erfassung, Übertragung und Verarbeitung von Daten sowie dem Aufbau von Anlagensteuerungen und Messdatenerfassungssystemen. Es ist Teil des Forschungszentrums Jülich. Webvisual ist ein Webserver-Projekt auf Basis des JavaScript-Server-Engine Node.js, dass Messdaten visualisiert, die durch die Überwachung einer CSV-Datei oder einer UDP-Verbindung erhalten werden, die ein eingebundenes Laborsystem liefert. |
https://github.com/fooloomanzoo/webvisual
Eine Visualisierung von Messdaten von Messgeräten bietet angewandten Wissenschaftlern die Möglichkeit, über eine Browseroberfläche Messwerte in Echtzeit zu überwachen. Dies gibt den Vorteil, einen schnellen Eindruck über die Zustände von Experimenten zu gewinnen. Das Projekt findet Anwendung in der Überwachung einer Gaswarnanlage und einer Tieftemperaturmessanlage, in denen in verschiedenen Laboren bestimmte Geräte sequentiell verschiedenartige Daten aufnehmen. So nimmt zum Beispiel die Gaswarnanlage nur Alarmzustände war, die durch die Konzentration von Gasen in den entsprechenden Laborräumen ausgelöst werden, und die Tieftemperaturmessanlage an ihren Geräten direkte physikalische Messgrößen wie Temperatur und Druck auf.
[Node.js] stellt eine Serverengine dar, die den Betrieb von Netzwerkanwendungen ermöglicht und insbesondere zur Realisation von Webservern geeignet ist. Es basiert auf der V8 [Javascript] Engine, welche in C geschrieben ist und auf der Javascript-Engine V8 basiert, die von Google für das chromium-Project entwickelt wird. Die Architektur von node.js ist ereignisgesteuert. Das heißt, dass sämtliche Ereignisse in eine eingereiht Eventloop werden, wo sie auf ihre Verarbeitung warten. Es können auch node-Prozesse durch einen Hauptprozess initiiert werden, als sogenannte child-Prozesse, die über eine Interprozesskommunikation (IPC) gesteuert werden können. Eine solche Architektur erlaubt Node.js eine Blockierung des Prozesses zu verhindern. Die potenziell blockierende Funktionen (z.B. Benutzerabfragen) können als Argument eine Callback-Funktion erhalten, die alle nötigen Ergebnisse von der Funktion bekommt und in die eingereiht wird. Es macht das asynchrone Abarbeiten von Ereignissen ohne Multithreading möglich, was zu einer hohen Speichereffizienz führt. In den Grundeinstellungen haben node.js Prozesse eine [begrenzte Verfügbarkeit an Arbeitsspeicher]1, welche sich allerdings erweitern lässt [Node.js] unterstützt alle gängigen Betriebssysteme (Windows, Linux und Mac OS) und wird über die Kommandozeile bedient. Es existieren auch Derivate, die es ermöglichen, Grafische Serveroberflächen zu erzeugen, wie z.B. [electron], welches auch in diesem Projekt eingesetzt wurde, um grundlegende Serverkonfigurationen erleichternd durchzuführen. Um eine Applikation auszuführen, wird eine Datei mit auszuführenden Code an Node.js übergeben. Vorherige Kompilierung ist nicht notwendig, da sich JavaScript um eine -Sprache handelt.
Node.js verfügt über ein vielfältiges Modulsystem, das lauffähige Skripte und Erweiterungen in den Code integrieren kann, zum Beispiel in dem sie über den Paketmanager npm installieren werden. Ebenso sind verschiedene Grundfunktionen modularisiert implementiert, wie zum Beispiel die Netzwerkkommunikation net, der vereinfachte Serveraufbau mittels express und das Dateisystem über fs. Es ist möglich Module nicht nur in Javascript zu schreiben, sondern auch in Python und C++, sofern man plattformspezifisch entsprechende Compiler beziehungsweise Interpreter installiert hat, um die Module dann für die Plattform kompilieren beziehungsweise ausführen zu können. Ein Beispiel, welches eine HTTP-Anfrage darstellt:
// Lade geeignetes Modul
var http = require('http');
var port = 3000;
// Erzeuge einen HTTP-Server
var server = http.createServer(function (request, response) {
response.writeHead(200, {"Content-Type": "text/plain"});
response.end("Meine Internetseite\n");
});
// Starte den Server
server.listen(port);
// Ausgabe in der Konsole, Fehlerbehandlung
server.on('error', (err) => {
if (err.code === 'EADDRINUSE') {
console.warn( `HTTP Server \n Port ${port} in use. Please check if node.exe is not already running on this port.` );
server.close();
} else if (err.code === 'EACCES') {
console.warn( `HTTP Server \n Network not accessable. Port ${portt} might be in use by another application. Try to switch the port or quit the application, which is using this port` );
} else {
console.error(err);
}
})
.once('listening', () => {
console.log( `HTTP Server is listening on port ${port}` );
});
[HTTP/2], kurz auch H2, ist eine Weiterentwicklung des Netzwerkprotokolls HTTP 1.1 und ist von dem Projekt SPDY ausgegangen. Es gibt einige Unterschiede zu HTTP 1.1, wie z.B.:
-
die Reihenfolge, mit der das Paket bzw. ihre Teile den Empfänger erreichen, sind nicht mehr zwingend
-
der Header kann selbst komprimiert versendet werden
-
binär-codierte Inhalte können direkt übertragen werden
-
die Daten können aufgeteilt versendet werden (multiplex)
-
Server können Datenübertragungen initiieren (push-Verfahren)
-
Die Verbindung ist zwingend verschlüsselt
Die Möglichkeit durch den Server Verbindungen zu initiieren, ermöglichen vielfältige Optionen, den Aufbau einer Webseite zu beschleunigen, in dem beispielsweise Skripte von den bekannt ist, dass der Client sie zur Darstellung initial benötigt, auf die initiale Anfrage versendet werden. Auch ist das Multiplexing der gesendeten Dateien ein Vorteil gegenüber HTTP 1.1.
[Redis] ist ein eigenständiges serverseitiges Datenbanksystem für verschiedene Plattformen mit einer einfachen Schlüssel-Werte-Datenstruktur und ist Teil der Familie der NoSQL-Datenbanken. Es ist eher für einfachere als für komplexe Datenstrukturen geeignet. Für sequentielle Daten kann man Redis verwenden, wenn man die Datenstrukturen abflachen kann, zum Beispiel in sortierten Listen mittels ZADD. Redis gilt als sehr performant. Es existieren diverse Implementierungen für verschiedene Umgebungen, ebenso [für node.js]2 Die direkte Kommunikation über das HTTP-Protokoll ist auch möglich.
Um Aktualisierungen auf der Webseite zu propagieren, werden Websockets in der Implementierung von [socket.io] benutzt. Diese ermöglicht verschiedene Namespaces, die Verschlüsselung der Verbindung und das automatische komprimieren und entpacken der Datenpakete. Die allgemeine Vorgehensweise von Websockets geht in folgenden Schritten von statten:
-
ein Client sendet handshake request
-
der Server authentifiziert den Client (anhand des headers) und sendet einen response
-
Wiederholung der Abfrage in Intervallen (polling).
Mithilfe von Websockets werden die Informationen zwischen Client und Server möglichst in Echtzeit ausgetauscht, da es das oben erwähnte -System benutzt und für diesen Zweck parallel zur HTTP-Anfrage des Browsers eine weitere Verbindung zum Server herstellt, die permanent für die gesamte Dauer des Seitenbesuchs bestehen bleibt. Oft benutzen Browser eine eigene Implementierung von Transportschichten, weshalb hier das Modul socket.io benutzt wird. Dieses Modul stellt eine Art von dar und verwendet die Transportmethoden, die im aktuellen Browser vorhanden sind. Socket.io wird sowohl auf der Server- wie auch auf der Clientseite ausgeführt. Ein Beispiel für das Senden von Server zum Client ist wie folgt:
// Empfange neue Daten
var newdata = getData();
// Sende die Daten zum Client
socket.emit('data', newdata);
Entsprechender Empfang der Daten auf der Clientseite:
// Ein Listener für die Daten
socket.on('data', function(newdata) {
processData(newdata);
});
Ein Polyfill ist ein Code-Baustein, der eine nicht unterstützte Funktion mittels eines Workarounds verfügbar macht. Prinzipiell muss sich das nicht auf Browser beschränken, da man teilweise auch für ältere node.js-Distributionen polyfills benötigt, um eine bestimmte Funktionalität zu erreichen.
[d3.js] ist ein Framework, mit dem sich erleichtert Vektorgrafik-Elemente (svg) DOM-Elemente erzeugen lassen. In d3.js sind vielfältige Interpolationsfunktionen und Darstellungsmöglichkeiten von zeitlichen Werten integriert. Es eignet sich vor allem für die Erzeugung von Diagrammen, wofür es hier auch benutzt wird, aber auch für die Darstellung von Raumplänen.
[polymer] ist ein Client-Template-Framework, mit dem man innerhalb der DOM erleichtert neue Objekte erzeugen kann, Attribute setzen, Daten verknüpfen und einfacher Events erzeugen kann. Es basiert auf dem Konzept von webcomponents, einer Weiterentwicklung von angular.js, und es ermöglicht eigene HTML-Elemente zu definieren. Dazu wird eine definierte Vorlage (Template) benutzt, um ein entsprechendes Abbild in der DOM zu erzeugen. Einige Browser unterstützen dieses Modell auch nativ, und in diesem Fall wird eine sogenannte Shadow-DOM um das Template erzeugt, dass dieses Element vor dem Zugriff von außen isoliert und eine eigene Stilisierungsumgebung für css erzeugt. Für andere Browser unterstützt polymer eine -Bibliothek.
<dom-module id="example-element">
<template>
<style>
/* css-Stilisierung */
:host {
display: inline-block;
}
</style>
<!-- lokale DOM -->
<span>Beispiel</span>
</template>
<script>
Polymer({
/* Prototyp (polymer 1.7)*/
is: 'example-element',
properties: {
info: String
}
});
</script>
</dom-module>
<!doctype html>
<html>
<head>
<meta charset="utf-8">
<link rel="import" href="/polymer.html">
<link rel="import" href="/example-element.html">
</head>
<body>
<example-element id="e1" info="test"></example-element>
<example-element id="e2" info="test2"></example-element>
</body>
</html>
Ein [Webworker] ist ein ausgeführtes Skript in Javascript, das in einem separatem Thread läuft, und so den Hauptprozess nicht blockiert. Die Kommunikation findet über einen Messaging-Prozess statt. Es existieren neben dem Standard-Webworker verschiedene Arten von Webworkern, die erweiterte Möglichkeiten bieten, wie zum Beispiel der [Service Worker][] oder der Shared-Worker. Der Service-Worker ermöglicht es (nur bei einer gesicherten, authentifizierten Verbindung) sich permanent zu installieren, einen Appcache zu öffnen und so Dateien [auch Offline verfügbar zu machen]3 und Push-Notifikationen des Servers entgegenzunehmen, selbst wenn die Webseite nicht aktiv ist. Da dies eine sicherheitsrelevante Bedeutung hat, ist es möglich, dass der Funktionsumfang des Service-Worker s in Zukunft auch variieren kann, zumal er nicht in allen aktuellen Browser vollständig implementiert ist. In dem Projekt wird die Funktionalität durch [sw-toolbox] hergestellt, welches eine Bibliothek ist, die automatisch entsprechend einer Konfigurationsdatei für die Dateien verschiedene Caches und Datenbanken anlegt. Das Skript entscheidet beim Seitenaufbau, ob Dateien zum Beispiel zu erst aus dem Cache geladen werden oder durch das Netzwerk abgefragt werden sollen. Ein Service-Worker wird in dem Projekt benutzt, um die einzelnen Dateien, die zum Aufbau der Seite benötigt werden in einen Appcache zu speichern, wie zum Beispiel die HTML-Imports der polymer-Elemente, Bilddateien, Messrauminformationen und Schriftarten. Ein Standard-Webworker kann dafür verwendet werden, die Verbindung des Websockets herzustellen, die Daten an den Hauptprozess zu leiten, einen Cache für die Daten zu erzeugen und eine clientseitige Datenbank zu erzeugen und zu verwalten, damit der Hauptprozess nicht belastet wird, da Webworker in parallelen Threads (sofern verfügbar) ausgeführt werden. Webworker haben nicht Zugriff auf sämtliche Browser-_API_s, wie zum Beispiel LocalStorage.
Ein [Promise] ist ein wichtiges Konzept in Javascript, um asynchron ausgeführten Code synchron zu behandeln, das heißt wenn eine Aufgabe mittels eines Promise ausgeführt wird und wenn die Aufgabe erfolgreich ausgeführt worden ist, kann eine Funktion mit dem Resultat fortfahren, oder eine andere auf die Fehlermeldung reagieren, sobald sich der Zustand ändert. Alternativen zu diesem Modell sind das callback-Modell und das neuere async-await-Modell. Ein promise hat folgende Zustände:
-
wartend: initialer Status, weder erfüllt noch abgelehnt.
-
erfüllt: Operation erfolgreich.
-
abgelehnt: Operation gescheitert.
Ein Beispiel für einen promise:
fetchFacilityList()
.then(function(facilities) {
// Promise erfolgreich
this.set('facilities', facilities);
}.bind(this))
.catch(function(status) {
// Fehler eingetroffen
console.log('Server answered ', status);
});
// Erzeugen eines \textit{promise}
// Ein XMLHttpRequest ist eine asynchrone Abfrage
function fetchFacilityList() {
return new Promise( function(resolve, reject) {
var xhr = new XMLHttpRequest();
xhr.addEventListener('load', function(e) {
if ( e.target.status >= 400 ) {
// Erfolg
reject(e.target.status);
}
else {
// Fehler
resolve( JSON.parse(e.target.responseText) );
}
});
xhr.open('GET', 'facilities.json');
xhr.send();
})
}
[IndexedDB] ist eine clientseitige Browserdatenbank, die es ermöglicht, große Datenmengen abzulegen. Die Datenpunkte können indiziert werden, wodurch eine Ordnung der Daten hergestellt wird, die es erleichtert Daten abzurufen. Werte können sowohl einfache Datentypen haben, JSON-Objekte sein, wie auch Bilddateien oder andere Objekt, sogenannte Binary Large Objects (BLOBS). Im Projekt werden zum einen die erhaltenen Datenpunkte durch den Standard-Webworker gespeichert, und zum anderen die Bild- und weiteren Webseitendateien durch den Service-Worker in einer IndexedDB gespeichert. Browser haben eine sehr unterschiedliche Speicherbegrenzung für IndexedDB-Datenbanken. So wird bei einigen die Dateigröße begrenzt und andere begrenzen den [Anteil am verwendeten Gesamtspeicher]4 In der Regel werden bei Überschreitung des Limits, die Datenpunkte gelöscht, die am längsten nicht abgerufen wurden (LRU).
Eine [Single Page Application] wird eine Webanwendung bezeichnet, die aus einem [einzigen HTML-Dokument besteht][^16], die eine durch ihre Skriptumgebung erzeugtes Page Routing besitzen kann und deren Inhalte dynamisch nachgeladen werden. Sie wird verwendet, wenn die Tiefe der Anwendungsschicht nicht sehr hoch ist und sich Erleichterungen im Umgang mit DOM-Elementen oder der Verwendung von clientseitigen Templatesystemen wie React oder Polymer ergeben. Auch ist es möglich, dass serverseitig ein Grundzustand erzeugt wird, der clientseitig nur erweitert wird, wie es in Messaging-Applikationen der Fall sein kann. Eine bestimmte Form ist das [PRPL-Model][prpl], bei dem:
-
aufwändige Webseitendateien an den Client gepusht werden (P ush critical resources for the initial route),
-
die initiale Route gerendert wird(R ender initial route),
-
einen Cache für die verbleibenden Routen erzeugen(P re-cache remaining routes),
-
verbleibende Routen unter priorisiert nachladen und erzeugen (L azy-load and create remaining routes on demand).
Die Einführung eines Datenbanksystem s auf der Seite des Servers führte zur Wahl eines -Servers. Zur Anbindung wurde das node-package redis-client verwendet, das einzelne Befehlsketten zu Strings konkateniert und Verbindungen zum Datenbankserver etablieren kann. Zu dem wurde ein Interface erstellt, mit dem sich zu einem späteren Zeitpunkt auch ein anderes Datenbanksystem verwenden lassen lässt und für den Webserver die gleiche Schnittstelle liefert. Als Alternative ist auch ein Cache implementiert, der eine Datenbankverbindung emuliert.
An die Schnittstelle sind verschiedene Anforderungen gestellt:
-
Es soll den Webserverprozess nicht blockieren. Auch fehlerhafte Konfigurationen sollen den Prozess nicht terminieren.
-
Daten sollen einzeln und für die gesamte auf einmal Datenbank abrufbar, abspeicherbar und entfernbar sein.
-
Periodisch sollen aus der Datenbank alte Werten entfernt werden, um den Speicherplatz des Serversystems nicht zu überlasten.
Das Datenbanksystem ist in das Serversystem zu integrieren. Hier wird die Verbindung zum Client über realisiert.
Das Serversystem besteht aus verschiedenen Einheiten, die für die Seminararbeit überarbeitet wurden.
-
Der Router stellt die statischen Dateien für den Client bereit und authentifiziert den Client über einen LDAP-Server. Auch generiert der Prozess die Konfigurationsdaten, die clientseitig zur Darstellung der Messsysteme benötigt werden, und schützt sie, vor unautorisiertem Zugriff.
-
Die Website-Factory generiert die statischen Dateien für die Webseite und führt durch Aufteilung der Dateien in Javascript-, CSS- und HTML-Streams, die durch bestimmte Bibliotheken analysiert, minimiert und konformiert werden, um die Kompatibilität in Browser zu erhöhen und die Ladezeiten. Auch wird durch diesen Prozess der
-
Der Config-Handler überwacht Konfigurationsdateien, die die Bezeichner und Eigenschaften von dargestellten Messgeräten festlegen, verarbeitet die Informationen und gibt sie an andere Einheiten weiter.
-
Das Datenmodul verwaltet die überwachten Massdateien und sendet Anfragen über einen Websocket zu den Clients.
-
Der File-Handler überwacht Messdateien, extrahiert Messwerte und ordnet sie den Messsystemen zu.
-
Das Cache-Modul erzeugt einen temporären Cache für die Messwerte.
-
Das Datenbank-Modul erzeugt eine Datenbankschnittstelle zu einem Datenbankserver für die Messwerte. Alternativ zum Redis-Client, lässt sich ein Cache verwenden, der die Daten im Arbeitsspeicher speichert und eine Datenbankverbindung emuliert.
Die Umsetzung der Offline-Implementierung setzt Anforderungen an die Trennung von Inhalten und Dateien voraus, die zur Darstellung der Inhalte benötigt werden. Ein Benutzer, der offline auf eine Applikation zugreifen möchte, hat nicht die Möglichkeit, sich nicht zu authentifizieren. In diesem Fall sind bei der Umsetzung eine clientseitige Datenbank für die Messwerte und eine separate Datenbank für die Webseitendateien als -Datenbank verwendet worden. Ein behandelt die Webseitendateien und ein separater Webworker verarbeitet die Messdaten. Die Modellierung erfolgte in der [SPA][single page application]-Modellierung im PRPL-Model. Ein Eintrittspunkt verlangt eine minimale Grundlage, um dem Benutzer einen Ladezustand zu rendern. Die Appshell stellt ein Grundgerüst dar, von der sich verschiedene fragmentale Darstellungen der Webseite aufgliedern. Diese Fragmente werden wie ihre Abhängigkeiten [versetzt nachgeladen][prpl], um die initiale Darstellung von Inhalten zu beschleunigen. Daten des geschützten Bereichs sind nur nach einer Authentifizierung verfügbar.
Der Server erstellt über das express-Modul und das spdy-Modul einen -Server und verbindet die Untermodule:
// System Modules
const express = require('express'),
// Processing Modules
DataModule = require('./lib/data_module'),
ConfigFileProcessor = require('./lib/config_file_processor'),
Router = require('./router'),
// Server
spdy = require('spdy'),
app = express();
let server, config;
class WebvisualServer {
constructor(config) {
// Router
this.router = new Router(app, mode);
// Datamodul
this.dataHandler = new DataModule(config.database);
// Confighandler
this.configFilesHandler = new ConfigFileProcessor(config.configFiles);
// Überwachung der Konfigurationsdateien
this.configFilesHandler.on('changed', (facility) => {
this.dataHandler.setConfiguration(this.configFilesHandler.settings[facility], facility);
this.router.setConfiguration(this.configFilesHandler.settings[facility], facility); // load Settings to Routen them to requests
});
}
createServerSettings(settings) {
return new Promise((resolve, reject) => {
// ... Prüfung auf Richtigkeit
resolve(settings);
});
}
connect(settings) {
this.createServerSettings(settings)
.then((sslSettings) => {
// Überwachung der Konfigurationsdateien
this.configFilesHandler.watch(settings.userConfigFiles);
// Erstellung des HTTP/2-Servers
this.http2Server = spdy.createServer(sslSettings, app);
// Übermittlung des Servers an das Datenmodul (Für den Websocket)
this.dataHandler.setServer(this.http2Server);
// Start des HTTP/2-Servers
this.http2Server.listen(this.config.server.port || process.env.port || 443);
})
.then(() => {
// Erzeugen von statischem Webseiteninhalt aus den Konfigurationen
this.router.createStaticContent();
})
}
disconnect() {
// Schließen der Verbindungen
if (this.http2Server)
this.http2Server.close();
this.configFilesHandler.unwatch();
this.dataHandler.disconnect();
}
}
Die Websockets werden auf Anfrage eines Clients aufgebaut und einem Messsystem zugeordnet. Initial werden die letzten Daten eines gesamten Messsystems an den Client geschickt. Der Client hat die Möglichkeit bestimmte Bereiche an Messdaten abzurufen.
// ... DataModule ...
setServer(server) {
this.io.listen(server);
// neuer Websocket für Messdaten zum Client
this.dataSocket = this.io.of('/data');
this.dataSocket.on('connection', (client) => {
// Setup der Websocket-Verbindung mit dem Client
client.on('setup', (config) => {
const newroom = config.room,
facility = newroom.split('/')[0],
system = newroom.split('/')[1];
// asynchrone Abfrage an der Datenbank aller Daten von den Messdaten des Raums (bis zu einem limit)
this.db[config.facility][config.system]
.getAll(config.limit)
.then( (res) => {
client.compress(true)
.emit('initial', {
values: res
});
})
// Der Client betritt einen Namensraum für die Updates der Daten
client.join(config.room);
});
// bestimmte Abfrage des Clients von Messwerten ('mount' repräsentiert ein best. Messgerät)
client.on('request', (config) => {
this.db[config.facility][config.system]
.range(config.mount, config.from || null, config.to || null, config.limit || null)
.then( (res) => {
client.compress(true)
.emit('request', {
messageId: config.messageId,
values: res
});
})
});
});
}
// ...
Registriert das Dateiüberwachungsmodel Änderungen, werden die Daten an das Datenmodel angepasst, an das Datenbankmodul gesendet und über den Websocket zum Client verschickt.
// ... DataModule ...
connect(settings, facilily) {
for (let system in settings[facility]) {
// Neues Cache-Objekt und neuer Datenbank-Client
this.cache[facility][system] = new Cache();
this.setDatabase(facility, system);
// Callback-Funktionen für Änderungen an den Messdateien
let listeners = {
error: (option, err) => {
console.log(error);
},
data: (option, data, system) => {
// Anpassung an das Datenmodel
let mergedData = mergeData(data, facility, system, this.settings[facility][system]);
// Speicherung im Stack des Caches
this.cache[facility][systemvalues = mergedData.values;
// Senden der Daten an Datenbank-Client
this.db[facility][systemplace( mergedData.values );
// Senden der Daten über den Websocket an alle Clients im Namensraum
this.dataSocket.to(facility + '/' + system)
.emit('update', mergedData);
}
}
};
// Erstellung eines neuen Dateiüberwachungsobjekts
this.dataFiles[facility][system] = new DataFileHandler({
listener: listeners
});
// Starten der Überwachung der Messdatei
this.dataFiles[facility][systemconnect();
}
// ...
Die serverseitige Datenbank wurde über realisiert. Redis bietet die Möglichkeit [über ZADD sortierte Listen anzulegen]5, wobei es einen SCORE gibt, der den Index repräsentiert, über den sortiert wird. Der SCORE eignet sich für Datumswerte, die in Javascript in einen Integer-Wert umgewandelt werden können, der [den Millisekunden ab 1. Januar 1970 entspricht]6, und so eine Sortierung hergestellt werden kann. Da in Sets die Werte unique sein müssen, sind die Werteobjekte als ganzes (mit der Zeitindizierung) als String s gespeichert. Über Promises wird sichergestellt, dass die Operationen teilweise synchronisiert ausgeführt werden können, da bei sehr großen Datenmengen der Arbeitsspeicher überfordert werden kann. Über den Befehl MULTI können Anfragen und Übertragungen in in atomaren Prozessen ausgeführt werden. Über ein Limit bei der Abfrage über getAll
und range
wird verhindert, dass der Client mehr Messdaten gesendet bekommt, als für das entsprechende Hardwaresystem sinnvoll ist.
const DBInterface = require('../interface/index.js');
const redis = require("redis");
// REDIS Client
// abgeleitet von DBInterface
class RedisClientDB extends DBInterface {
constructor(options) {
super(options);
}
// Default Werte
get defaults() {
return {
host: '127.0.0.1',
port: 6379,
indexKey: 'x',
cleanInterval: 1000 * 60 * 60 * 24,
maxCount: 10000000
};
}
// Verbinden zum Redis-Server
_connectClient() {
return new Promise((resolve, reject) => {
this.client = redis.createClient(this.options);
this.client.on('ready', () => {
resolve(); }); });
}
// Zyklisches Aufräumen
_cleanUp(maxCount) {
this.mounts.forEach((mount) => {
this.count(mount)
.then((count) => {
this.delete(mount, 0, count - maxCount); }) });
}
// Abfrage bestimmter Werte in einem Bereich mit ZRANGE
get(mount, start, stop) {
return new Promise((resolve, reject) => {
this.client.zrevrangebyscore(mount, [stop ? start : 0, stop || -start || -1], (err, result) => {
resolve({
values: result,
mount: mount
}); }); });
}
// Abfrage aller Messgeräte (mounts) mit limits
getAll(mounts, start, stop, limit) {
return new Promise((resolve, reject) => {
let ret = {};
let p = [];
mounts.forEach((mount) => {
p.push(this.range(mount, start, stop, limit));
})
Promise.all(p)
.then((result) => {
for (var i = 0; i < result.length; i++) {
ret[result[imount] = result[ivalues;
}
resolve(ret);
}) });
}
// Abfrage bestimmter Werte in einem SCORE Bereich mit ZRANGEBYSCORE
range(mount, start, stop, limit) {
return new Promise((resolve, reject) => {
this.client.zrangebyscore(mount, [stop || Number.MAX_SAFE_INTEGER, start || Number.MIN_SAFE_INTEGER, 'limit', 0, limit], (err, result) => {
resolve({
values: result,
mount: mount
}); }); });
}
// Hinzufügen von Werten mit ZADD
add(mount, values) {
return new Promise((resolve, reject) => {
let args = ['zadd', mount];
let execs = [];
let indexKey = this.options.indexKey;
// Umwandlung der Werte in Strings
values.forEach((v) => {
if (v[indexKey] !== undefined) {
args.push(v[indexKey]);
args.push(JSON.stringify(v));
}
if (args.length > 150) {
execs.push(args);
args = ['zadd', mount];
}
});
if (args.length > 2) {
execs.push(args);
}
// Atomares Ausführen der Übertragung über Speicherleaks zu meiden
this.client
.multi(execs)
.exec((err, replies) => {
resolve(replies);
});
});
}
// Hinzufügen von Werten mehrerer Messgeräte
place(mounts, values) {
return new Promise((resolve, reject) => {
var p = [];
for (var i = 0; i < mounts.length; i++) {
p.push(values[mounts[i]]);
}
Promise.all(p)
.then(resolve);
});
}
// Anzahl der Elemente in einem Set mit ZCOUNT
count(mount, min, max) {
return new Promise((resolve, reject) => {
this.client.zcount(mount, [min || 0, max || -1], (err, result) => {
resolve(result || 0);
})
});
}
}
Für die Erstellung der Webapplikation wurden verschiedene Template-Dateien für das polymer-Framework nach der [PRPL]-Modellierung erstellt. Die Appshell bietet dem Client den Einstieg in den Ladevorgang:
<!doctype html>
<html>
<head>
<meta charset="utf-8">
<meta name="viewport" content="width=device-width, minimum-scale=1.0, initial-scale=1.0, user-scalable=yes">
<title>Webvisual</title>
<!-- App-Manifest, siehe: https://goo.gl/OOhYW5 -->
<link rel="manifest" href="/manifest.json">
<link rel="icon" type="image/png" sizes="32x32" href="/icons/web-icon-32.png" >
<script>
// Polymer Optionen
window.Polymer = {
dom: 'shadow',
lazyRegister: true
};
// Webcomponentsjs Polyfill
(function() {
'use strict';
var onload = function() {
if (!window.HTMLImports) {
document.dispatchEvent(
new CustomEvent('WebComponentsReady', {bubbles: true})
);
}
};
var webComponentsSupported = (
'registerElement' in document
&& 'import' in document.createElement('link')
&& 'content' in document.createElement('template')
);
if (!webComponentsSupported) {
var script = document.createElement('script');
script.async = true;
script.src = '/bower_components/webcomponentsjs/webcomponents-lite.min.js';
script.onload = onload;
document.head.appendChild(script);
} else {
onload();
}
})();
// Laden des Service Worker
if ('serviceWorker' in navigator) {
window.addEventListener('load', function() {
navigator.serviceWorker.register('/service-worker.js');
});
}
// Laden des Promise Polyfill
if (!window.Promise) {
var scr = document.createElement('script');
scr.async = true;
scr.src = '/scripts/promise.js';
document.head.appendChild(scr);
}
</script>
// Import der App-Shell 'webvisual-app'
<link rel="import" href="/src/webvisual-app.html" async>
<style>
/* 'unresolved'-Attribute wird entfernt, wenn die Webapp geladen ist */
webvisual-app[unresolved] {
position: absolute;
display: flex;
flex-direction: column;
align-items: center;
justify-content: center;
color: #fff;
top: 0; left: 0; right: 0; bottom: 0;
}
</style>
</head>
<body>
<webvisual-app unresolved>
<!-- Benutzer sieht ein Logo und den Title, solange 'webvisual-app' nicht registriert ist -->
<header>WEBVISUAL</header>
<svg xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" version="1.1" viewBox="0 0 18 21" height="128" width="128" fill="#fff">
<path d="...">
</svg>
</webvisual-app>
</body>
</html>
Die Fragmente sind beispielhaft an der Listendarstellung wie folgt umgesetzt:
<dom-module id="webvisual-list">
<template>
<style include="shared-styles page-layout"></style>
<ul class="grid">
// Schleifenwiederholung durch alle Elemente
<template is="dom-repeat" items="[[_getListItems(elements)]]">
<li>
// Link zur Detailansicht
<a href$="/detail/[[item.mount]]">
// Wertedarstellung
<webvisual-element-sign item="[[item]]" show-date></webvisual-element-sign>
// Beschriftung
<webvisual-element-caption keys="[[item.keys]]"></webvisual-element-caption>
<paper-ripple recenters class="circle ripple"></paper-ripple>
</a>
</li>
</template>
</ul>
</template>
<script>
Polymer({
is: 'webvisual-list',
properties: {
facilitySystem: String,
elements: {
type: Array,
notify: true
},
visible: Boolean
},
_getListItems: function(items) {
// Return placeholder items when the items haven't loaded yet.
return items || [{},{},{},{},{},{},{},{},{},{}];
}
});
</script>
</dom-module>
Die statischen Dateien werden durch eine Hilfsbibliothek (polymer-build) in ihre einzelnen Codeteile (HTML, CSS, Javascript) aufgetrennt und durch bestimmte Module optimiert und wieder zusammengesetzt den Distrubutionsordner ausgegeben.
function source() {
return project.splitSource()!
.pipe(gulpif(/.js$/, new streamOptimizer.JSOptimizeStream(config.optimizeOptions.js)))
.pipe(gulpif(/.css$/, new streamOptimizer.CSSOptimizeStream(config.optimizeOptions.css)))
.pipe(gulpif(/.html$/, new streamOptimizer.HTMLOptimizeStream(config.optimizeOptions.html)))
.pipe(gulpif('**/*.{png,gif,jpg,svg}', images.minify()))
.pipe(project.rejoin()); // Call rejoin when you're finished
}
Zur Generierung des Service Workers wurde das Modul [sw-toolbox] verwendet. Anhand einer Konfigurationsdatei kann man bestimmen, welche Dateien wie gespeichert werden sollen und mit welcher Strategie versucht werden soll, sie abzurufen. Wie man im Beispiel sehen kann, werden die Schriftarten und die Bilder in verschiedenen Caches abgelegt, wobei die Schriftarten bevorzugt aus dem Cache entnommen werden:
module.exports = {
staticFileGlobs: [
'/index.html',
'/bower_components/webcomponentsjs/webcomponents-lite.min.js',
'/locales.json',
'/manifest.json',
'/scripts/*',
'/socket.io/socket.io.js',
'/fonts/*',
'/icons/*'
],
navigateFallback: '/index.html',
navigateFallbackWhitelist: [/^(?!.*.html$|\/data\/$|\/auth\/).*/],
runtimeCaching: [ {
urlPattern: /\/images\/.*/,
handler: 'fastest',
options: {
cache: {
maxEntries: 100,
name: 'image-cache'
}
}
}, {
urlPattern: /\/fonts\/.*/,
handler: 'cacheFirst',
options: {
cache: {
maxEntries: 10,
name: 'font-cache'
}
}
}]
};
Ein Webworker baut die Verbindung über den Websocket mit dem Service Worker auf. Dabei registriert die Webseite das gewählte Messsystem. Ist die Webapplikation offline, werden die Messdaten der clientseitigen Datenbank entnommen. Ansonsten wird eine Anfrage an den Server für das Sender der letzten Messwerte gesendet. Sind die Daten bereit, werden sie an den internen Cache gesendet, an die interne Datenbank (für die offline Benutzung) und an den Hauptprozess, wo sie den darstellenden DOM-Elementen zugeordnet werden. Das selbe gilt auch für eingehende Updates der Messdaten.
var socket
, cache = new ClientCache()
, dbMap = new Map()
, mountDB = new IndexedDBHandler('mounts', 'mounts', { autoIncrement : true })
, mounts = new Set();
// Wenn die Webseite offline ist, wird versucht die Daten der IndexedDB-Datenbank zu verwenden
if (navivator.onLine !== true) {
mountDB.getAllKeys();
.then( function(ret, mounts) {
mounts.forEach( function(mount) {
dbMap.get(mount)
.getAll()
.then( function(ret) {
if (navivator.onLine !== true) {
self._updateCache( { values: ret } );
self._updateClient( { values: ret } );
}
} )
});
})
}
// Start des Webworkers
self.onconnect = function(e) {
for (var key in e.data)
if (self[key])
self[key](e.data[key]);
}
// Kommunikation mit dem Hauptprozess
self.onmessage = function(e) {
for (var key in e.data)
if (self[key])
self[key](e.data[key]);
}
self.createSocketConnection = function(opt) {
// Öffnen des Websockets
socket = io.connect(opt.locationHost + '/' + opt.socketName, { multiplex: false });
// Initiale Messdaten
socket.on('initial', function(message) {
// Cache und Datenbank werden bei initialen Daten zurückgesetzt (nicht mehr offline)
if (navivator.onLine === true) {
self._clearDatabase();
self._clearCache();
}
self._updateData(message);
});
// Messdaten Update
socket.on('update', function(message) {
self._updateData(message);
});
// Messdaten Abfrage
socket.on('request', function(message) {
if (message && message.messageId && message.values)
self.postMessage({
type: 'request',
messageId: message.messageId,
response: message.values
});
});
if (opt.socketRoom)
self.setupConnection(opt)
}
// Beitritt zum Namensraum
self.setupConnection = function(opt) {
if (!socket)
self.createSocketConnection(opt);
socket.emit('setup', {
room: opt.socketRoom,
mobile: opt.mobile
});
}
self._updateData = function(message, type) {
this._updateCache(message);
this._updateClient(message);
}
self._updateCache = function(message, noHeap) {
cache.append(message.values, noHeap);
}
self._clearCache = function() {
cache.clear();
}
self._updateClient = function(message) {
var ret = { type: 'updateNodes' };
// Der Cache besitzt ein Heap-Bereich (neue Daten),
// einen Splices-Bereich (abgetrennte Daten)
// einen Values-Bereich (alle Daten)
//
// damit keine Daten mehrmals hinzugefügt werden und Daten die aus
// Begrenzungsgründen ausgeschlossen wurden, aus der Clientansicht
// entfernt werden
for (var mount in message.values) {
ret[mount] = {};
ret[mountsplices = this.cache.get(mount).splices;
ret[mountvalues = this.cache.get(mount).heap;
}
// Verbindung zum Hauptprozess
self.postMessage(ret);
// Replikation in Datenbank
self._updateDatabase(ret);
}
self._updateDatabase = function(message) {
for (var mount in message) {
if (!dbMap.has(mount)) {
dbMap.set(mount, new IndexedDBHandler(mount, 'x'));
mountDB.set(mount);
}
var idbMap = dbMap.get(mount);
// Löschen der Splices
idbMap.delete('x', message[mountsplices);
// Setzen der neuen Werte
idbMap.place('x', message[mountvalues);
}
}
self._clearDatabase = function() {
if (mountDB)
mountDB.clear();
if (dbMap) {
dbMap.forEach( function(idbMap) {
idbMap.clear();
})
}
}
// Abfragen werden dem Cache entnommen z.B. wenn ein Element
// für die Graphendarstellung ausgewählt wird
self.request = function(opt) {
cache[opt.func](opt.arg)
.then( function(res) {
self.postMessage({
type: 'request',
messageId: opt.messageId,
response: res
});
})
}
// Anfragen auch direkt an Server gestellt werden, z.B. der Zeitraum weitzurückliegt
self.requestToServer = function(opt) {
socket.emit('request', {
room: options.socketRoom,
mount: opt.mount,
messageId: opt.messageId,
from: opt.from,
to: opt.to,
limit: opt.limit
});
}
Die Umsetzung der Seminararbeit führte auf Clientseite zu folgenden Webseitenfragmenten:
Über das Benutzerlogin
kann sich der Benutzer am Webserver authentifizieren. Der Server stellt eine Verbindung mit einem LDAP-Server her, um die Eingaben abzugleichen. Der Webserver wird bei Erfolg, den Routingbereich für \data
freigeben, sodass die Webapplikation die Auswahlelemente und schließlich auch die Visualisierungselemente der Messgeräte erstellen kann. In der Auswahlansicht
wählt der Benutzer einen Einrichtung aus, die Messgeräte anbietet, und dann ein Messsystem. Über die Auswahl wird die Abfrage der Messdaten initiiert. Die Darstellung der Steuerung der Oberfläche
zeigt das Seitenmenü, in dem der Benutzer die Sprache der Oberfläche, die Darstellung der Oberfläche und die ausgewählte Ansicht ändern kann.
Die Listendarstellung
stellt sämtliche Messgeräte in einer Liste dar, aktuelle Messwerte werden repliziert. Die Gruppenansicht
stellt die Geräte in einer gruppierten Anordnung dar, gemäß der gewählten Gruppierungseigenschaft. In den Gruppentitel werden vom Nutzer auswählte Elemente visualisiert, eine hinterlegt Karte, ein Diagramm oder eine Tabelle der Messwerte. Die Detailansicht
zeigt sämtliche Elemente direkt in einer Auswahlansicht dar, sodass entsprechend direkt die Karte, das Diagramm und die Tabelle visualisiert werden. Ein Ergebnis der Seminararbeit ist, dass die Webseite zügiger auf Benutzereingaben reagiert. Der Webworker entlastet den Hauptprozess und so blockieren Updates der Daten nicht die Benutzerinteraktionen, da sie in einem separatem Thread ausgeführt werden. Auch zeigt das -Konzept einige Vorteile innerhalb der Benutzung, da nun für jedes Element automatisch eine Routingadresse existiert, die nicht explizit vom Server konfiguriert werden muss. Der Benutzer kann so Links für de ausgewählten Darstellung anlegen und sie erleichtert wieder aufrufen. Die Möglichkeit nun offline bzw. in schlechten Netzwerkbedingungen durch die Verwendung von Appcaches, Datenbanken und Service Worker n erweitert die Benutzerfreundlichkeit. Bei schlechten Netzwerkbedingungen greift der Service Worker zuerst auf die gespeicherten Daten zurück und die Webseite wird in der gleichen Geschwindigkeit aufgebaut, als würde das darstellende Gerät gute Netzwerkbedingungen unterliegen. Dadurch dass auch die letzten Messdaten in der -Datenbank abgespeichert werden, rendert die Webseite auch die letzte bekannte Darstellung, was eine wirkliche Offline-Nutzung möglich macht. In Tests ergab sich für das erstmalige Laden der Webseite bei der Simulation von 3G-Netzwerkbedingungen (Latenz: 100ms, Download: 750kb/s, Upload: 250kb/s
) in Chrome (57.0 canary) eine vollständige Ladezeit von 7.95s
bei 1.3MByte
an Daten. Wenn die Webseite nun neu geladen wird, sind alle Daten aus den Caches abrufbar und für das initiale Rendern wird auf sie zurückgegriffen. Der Abgleich wird versetzt durchgeführt, nur dann wenn der Client online ist, und anhand der Dateieigenschaften bzw. Headereinträge geprüft, ob die Daten nachgeladen werden müssen. Diese Operation hatte eine vollständige Ladezeit von 955ms
bei 1kByte
an Daten. Die benötigte Zeit unter diesen Bedingungen beträgt im Vergleich zur Installation 8.32%
und keine Daten wurden nachgeladen.
Im Vergleich zu der vorherigen Version ohne Service Worker bei gleichen Bedingungen ergab sich eine vollständige Ladezeit von 15.53s
bei 1.7MByte
an Daten und für wiederholtes Laden eine Ladezeit von 2.66s
bei 42kByte
an Daten. Dass auch hier weniger Daten geladen werden, ist auf das Verhalten des Browsers zurückzuführen, sofern nicht deaktiviert, automatisch Daten zu cachen, welche allerdings dann nicht offline verfügbar sind und auch nicht sichergestellt ist, wie lange sie im Cache verbleiben.
Der Vergleich der Leistung der Webseite ohne Service Worker und mit HTTP 1.1 zeigt, dass die neue Webseite beim initialen Laden 50.22%
und für wiederholte Laden 35.82%
der Zeit benötigt, obwohl sich der Funktionsumfang durch die Datenbanken für die Messdaten erweitert hat. Unter schlechteren Netzwerkbedingungen würde sich der positive Effekt verstärken. Das deutlich schnellere Nachladen, die Offline-Funktion, das bessere Bedienverhalten durch ausgelagerte Threads und die erweiterten Möglichkeiten durch die Datenbanken haben die Webseite verbessert.
Als nächster Schritt der Erweiterung des Webservers ist die Datenanalyse der Messdaten möglich. Der Server könnte sich nur auf das Senden relevanter Daten beschränken, so zum Beispiel bei einer reinen Alarmdarstellung, wo nur die Änderungen der Alarmzustände verschickt und serverseitig in die Datenbank eingepflegt werden, was eine Änderung des Datenbankmodels für bedeuten müsste. Auch könnte man andere Datenbankschnittstellen herstellen. Um die server- und clientseitigen Prozesse zu entlasten, wäre es möglich, für die graphische Darstellung von Messwerten direkt auf dem Server eine Interpolation der Messwerte für verschiedene Darstellungsumgebungen vorzunehmen, da wenn der Client über eine Darstellungsbreite von beispielsweise 600px
verfügt und der Messdatenbereich über dies hinaus geht, bestimmte Messdaten initial nicht angezeigt würden. Diese könnten aus Effizienzgründen auch nachgeladen werden. Ebenso ist eine Kombination von verschiedenen Messreihen über ein Clusteranalyseverfahren wie DBSCAN oder DIANA vorstellbar, um den Funktionsumfang der Messwertanalyse zu erweitern. Die Daten können über Websockets auch als binäre Daten verschickt werden, was ebenfalls zu einer Datenreduktion beitragen würde.
Footnotes
-
https://github.com/NodeRedis/node_redis [d3.js]: https://github.com/d3/d3/wiki [electron]: http://electron.atom.io [http/2]: https://developers.google.com/web/fundamentals/performance/http2/ [indexeddb]: https://developer.mozilla.org/de/docs/IndexedDB [javascript]: http://developer.mozilla.org/de/docs/Web/JavaScript [node.js]: http://www.nodejs.org. [polymer]: https://www.polymer-project.org [promise]: https://developer.mozilla.org/de/docs/Promise [prpl]: https://developers.google.com/web/fundamentals/performance/prpl-pattern [redis]: https://redis.io [serviceworker]: https://developers.google.com/web/fundamentals/getting-started/primers/service-workers [single page application]: https://de.wikipedia.org/wiki/Single-Page-Webanwendung [socket.io]: http://socket.io [sw-toolbox]: https://github.com/GoogleChrome/sw-toolbox [webworker]: https://www.html5rocks.com/en/tutorials/workers/basics ↩
-
https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/API/IndexedDB_API/Browser_storage_limits_and_eviction_criteria ↩
-
https://developer.mozilla.org/de/docs/Web/JavaScript/Reference/Global_Objects/Date/valueOf ↩