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robme91/kfs

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Zeit + Selbsmanagement:

Selbsmanagement Def:

  • Fähigkeit, persönliche Ziele und Werte/ Motive so in Einklang zu bringen, dass die Ziele erreicht werden und dabei Zufriedenheit erlebt wird.

Zeitmanagement Def:

  • Selbstkontrollierte Bemühungen, Zeit auf eine subjektiv effiziente Art und Weise zu verwenden, um Ziele zu erreichen.

Grundsätze des ZM:

  • Schriftlichkeit => gibt besseren Überblick, erhöht Realisierbarkeit
  • Veröffentlichung => Motivation, Verbindlichkeit
  • Überprüfung und Anpassung => gewährleistet Nutzen/ Wert

Ziele formulieren

Welche Bedeutung haben Ziele?

  • Wirken aktivierend, bilden Grundlage motivierten Handelns
  • Wirken strukturierend
  • Zielfortschritt und Zielerreichung fördern das Wohlbefinden
  • Menschen, die davon überzeugt sind, ihre Lebensziele zu erreichen, sind glücklicher und zufriedener
  • Lebensziele müssen mit den eigenen Werten und Motiven in Einklang stehen

SMART Regel

  • Spezifisch (konkret, eindeutig formuliert, schriftlich fixiert)
  • Messbar (qualitativ formuliert und quantitativ festgelegt)
  • Attraktiv (herausfordernd, anspruchsvoll, relevant)
  • Realistisch (erreichbar mit den vorhandenen Ressourcen)
  • Terminiert (konkreter Zeitpunkt festgelegt, Teilschritte festgelegt)

Zeitdiebe

  • Unklare Zielsetzung und fehlende Prioritäten
  • Fehlende Übersicht über anstehende Aufgaben und Aktivitäten
  • Persönliche Desorganisation/ überhäufter Schreibtisch
  • Suche nach Notizen, Merkzetteln, Adressen/ Telefonnummern
  • Mangelnde Koordination/ Teamwork
  • Telefonische Unterbrechungen und unangemeldete Besucher
  • Wartezeiten (z.B. bei Verabredungen, Terminen)
  • Zu wenig Delegation
  • Unvermögen „NEIN“ zu sagen
  • Unvollständige und verspätete Information
  • Fehlende Selbstdisziplin
  • Ablenkung/ Lärm
  • Mangelnde Vorbereitung auf Gespräche und Besprechungen
  • Fehlende Zeitplanung für Besprechungen und Gespräche
  • Privater Schwatz
  • „Aufschieberitis“

Effektivität vs. Effizienz

Effektiv:

  • „Die richtigen Dinge tun
  • Zielerreichungsgrad
  • Hat mich die Tätigkeit meinem Ziel näher gebracht?

Effizienz:

  • Die Dinge richtig tun.
  • Aufwandoptimierung
  • Stehen die eingesetzten Mittel/ Zeit in einem guten Verhältnis zum Ergebnis?

Effizienzsteigerung:

  • Leistungskurve
    • Leistungshöhepunkt am Vormittag;
    • Leistungstief am Nachmittag (nach dem Essen);
    • Zwischenhoch am frühen Abend;
    • absoluter Tiefpunkt einige Stunden nach Mitternacht.
  • Regeneration & Pausen
    • Für den Erhalt der Leistungsfähigkeit ist es wichtig, rechtzeitig Pausen einlegen, um wieder aufzutanken.
    • jeder für sich selbst entscheiden was am sinnvollsten
    • z.B. alle 45-60 Minuten ca. 5 Minuten Pause machen
    • Aufmerksamkeits-Shift
      • „Sägeblatteffekt“
      • durch Unterbrechungen immer wieder neuer Konzentrationsanlauf
  • Verzichten Sie bei Aufgaben, die viel Konzentration erfordern auf Multitasking
  • Machen Sie eine Sache lieber zügig und gründlich, statt mehrere Dinge nur halb und oberflächlich
  • Erledigen Sie komplexe Aufgaben immer der Reihe nach
  • Vermeiden Sie Unterbrechungen
  • Verrichten Sie ähnliche Arbeiten in Blöcken (Telefonate, PC-Arbeiten, Ablage etc.)
  • Individuelle Leistungskurve/ Biorhytmus beachten

Aufgaben priorisieren

  • Wichtigkeit:
    • bringt mich Zielen näher
  • Dringlichkeit:
    • die Zeit drängt

Eisenhower Matrix

  • Aufgaben 1. Prio
    • Sofort erledigen
      • absoluter Vorrang
      • störungsfreie Arbeitszeit reservieren
  • Aufgaben 2. Prio
    • Planen und rechtzeitig terminieren
      • störungsarme Arbeitszeot vorsehen
      • bei Bedarf frühzeitig delegieren
  • Aufgaben 3. Prio
    • Reduzieren, eliminieren, delegieren
      • wenn möglich unbedingt delegieren
      • ansonsten mit geringstmöglichem aufwand erlidigen
  • Papierkorb
    • entweder weg oder falls Zwang, dann in störungsreicher zeit oder im leistungstief

Zeitplanung

3-W-regel

  • Was/ Welche Arbeitsschritte sind zu tun?
  • Wie lange werden sie dauern?
  • Welche Zeitpuffer plane ich ein?

Paretto Prinizip

  • 20% meiner Zeit erbringt 80% der Eregbnisse
  • 80% meiner ZEit erzielt nur 20% meiner Ergebnisse
  • Herausfiltern welche Arbeiten/Aufgaben/Tätigkeiten sich wo wiederfinden

60:40 Regel

  • Tag nur zu 60% planen, da 40% für unvorhergesehenes/spontanes reserviert bleibt
  • 100% tagesplanung kann nie eingehalten werden

Tagesplanung Alpen

  • Aufgaben, Termine notieren (TODO Listen, notizen)
  • Länge der Aktivität schätzen (3-W-Regel)
  • Pufferzeit einplanen (60:40 Regel)
  • Entscheidungen treffen (Eisenhower Methode)
  • Nachkontrolle, erledigtes streichen, rest übertragen

Work-Life-Balance

  • Arbeit und Freizeit trennen
    • Arbeit: Sterss/ Mühsal
    • Freizeit: Glücklich sein
  • Ist es noch zu trennen in heutiger Zeit?
    • Home office
    • Jobs mit viel Aufwand
    • Verwirklichung durch Job -> will man nicht trennen bzw. Work = life
    • Work gehört zu Life
  • Fremdbestimmung durch Mails und Nachrichten(Facebook, Whatsapp)
  • Prioritäten setzen -> wichtiger denn je
  • manche brauchen das
    • strikte Trennung einhalten
    • z.b. Handy aus, Computer nicht mit in den Urlaub etc.

Kommunikation

Sender-Empfänger-Modell (Shannon-Weaver-Modell)

  • Das Modell beschreibt Kommunikation als Übertragung einer Nachricht von einem Sender zu einem Empfänger. Dazu wird die Nachricht kodiert und als Signal über einen Übertragungskanal übermittelt.
  • Die Nachricht kann durch Störungen verfälscht werden. (Sender + Empfänger denselben Code)
  • wechselseitigen Steuerung und Kontrolle von Verhalten

Watzlawick 5 Axiome

  • Axiom 1 - Man kann nicht nicht kommunizieren
  • Axiom 2 – Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
    • das Was (Inahlt) und das Wie(Beziehung) der Botschaft
    • Beziehungsaspekt bestimmt den Inhaltsaspekt.
  • Axiom 3 – Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
  • Axiom 4 – Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
    • digitale Modalität die Mitteilung durch Sprache
    • analoge Modalität die Mitteilung durch Entsprechungen (Mimik, Gestik)
    • Inhaltsaspekt eher digital
    • Beziehungsaspekt eher analog
  • Axiom 5 – Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär
    • symmetrisch: Partner einander in ihrem Verhalten ebenbürtig, Kommunikation ist ausgewogen
    • komplementär: Partner haben über/untergeordnetes Verhältnis, Kommunikation beruht auf Unterschieden, die angenommen, anerkannt werden

Art der Kommunikation

  • verbal (kleinster Anteil an Kommunikation)
    • Sprache
    • Wortwahl
  • paraverbal
    • Stimme
    • Lautstärke
    • Tonfall
    • Tempo
  • non-verbal (größter Anteil an Kommunikation)
    • Gestik
    • Mimik
    • Körperhaltung
    • Nähe/ Distanz
    • Kleidung
    • Vegetative Vorgänge (Schwitzen, Erröten …)

Eisbergmodell

  • 20% Sachebene
  • 80% Beziehungsebene

Nachrichtenwidersprüche:

  • Explizit = ausdrücklich und klar formuliert
  • Implizit = ohne das etwas direkt gesagt wird, steckt es trotzdem in einer Nachricht („zwischen den Zeilen“)
  • Kongruent = wenn alle gesandten Signale (Aussage, Gestik, Mimik …) in die gleiche Richtung weisen.
  • Inkongruent = sprachliche und nicht-sprachliche Elemente passen nicht zusammen oder sind sogar gegensätzlich

Nachrichtenquadrat

  • jeweils ein Mund/Ohr pro Seite
  • Sachebene (Worüber ich dich informiere / Worum geht es hier?)
  • Selbskundgabe (Was ich von mir selbst preisgebe / Was ist das für Einer? Was ist mit ihm?)
  • Beziehungsseite (Was ich von dir halte / Wie redet der eigentlich mit mir?)
  • Appelseite (Wozu ich dich veranlassen möchte / Wie soll ich mich jetzt verhalten, fühlen?)

Kommunikations + Gesprächsströrer

  • Beziehungsklärung vor Sachklärung

Ursachen:

  • Sender und Empfänger auf unterschiedlichen Kommunikationsebenen bzw. auf mehreren Ebenen gleichzeitig kommunizieren
  • Empfänger:
    • hört nicht mit allen vier Ohren gleich gut,
    • ein besonders gut ausgeprägtes Ohr
    • hört bei bestimmten Personen/ Situationen immer auf einem Ohr

Aktives Zuhören

  • Empathische und offene Grundhaltung
  • Authentisches und kongruentes Auftreten
  • Akzeptanz und positive Beachtung der anderen Person.
  • angebracht:
    • jemand etwas Kompliziertes, Persönliches oder nicht leicht Nachvollziehbares erzählt
    • Bei hoher Betriebstemperatur (Streit!)
    • Beratendes Gespräch, dass dem Gesprächspartner Klarheit über seinen Standpunkt bringen soll
  • unangebracht:
    • Bei Angriffen oder Herausforderung zur Stellungnahme
    • Wenn der Gesprächspartner Grenzen setzt („Darüber möchte ich nicht weiter sprechen.“

3-Stufen-Modell

  • 1.Stufe: Beziehungsebene „Ich bin jetzt ganz Ohr“
    • Störquellen ausschalten
    • Körpersprache (sich einander zuwenden, Blickkontakt)
    • „soziales Grunzen“ (Hmm, Aha, Ja …)
  • 2. Stufe: Inhaltsebene „Ich habe verstanden, was Du sagst“
    • Inhaltliche Kernaussagen mit eigenen Worten zusammenfassen (Paraphrasieren) z.B. „Verstehe ich richtig, ….?“
  • 3. Stufe: Gefühle verbalisieren „Ich nehme wahr, wie es Dir dabei geht“
    • non-verbale und paraverbale Signale beachten
    • Gefühlsvermutungen ausdrücken (Spiegeln) z.B. „Das scheint Sie richtig zu ärgern …“

Fragetechniken

  • geschlossene Fragen
    • Ja/ Nein-Fragen, Fakten
    • Fordern zur Entscheidung auf
    • Halten gemeinsame Ergebnisse fest
    • Thema abschließen
  • offene Fragen
    • W-Fragen wie, was, wann, wo, wer
    • Bringen Informationen
    • Fördern die Auseinandersetzung mit dem Thema
    • Führen weiter

Ich-Botschaften

  • rufen bei Gesprächspartner weniger widerstand hervor
  • keine wertende Stellungnahme über Partner
  • ermöglicht Aufrechterhaltung der Beziehungen unter Gesprächspartner
  • können Bereitschaft für Standpunktänderung fördern
  • wichtig: anschließend auf aktives Zuhören, nicht weitere drägende ich-botschaften nachschieben

Wahrnehmung:

WVB- Kette

  • Wahrnehmen -> Vermuten -> Bewerten

Konstruktivismus

  • Paul Watzlawick
  • jeder Mensch konstruiert sich auf Basis seiner Wahrnehmung und Erfahrung seine eigene Wirklichkeit

Bild des Anderen konstruieren

  • Der erste Eindruck (Mimik, Gestik, Sprache …)
  • Selektive Wahrnehmung (nur bestimmt Aspekte/ Fokus)
  • Kategorisierung (ein Merkmal reicht für die Schublade)
  • Augenblickliche Rolle (Student, Vorgesetzte, Vater…)
  • Übertragung (alte Erfahrungen)
  • Vermutungen (werden zu Tatsachen umgemünzt…)
  • Sympathiefehler (sympathischen Menschen werden positive Eigenschaften zugeschrieben…)
  • Einfrieren (wir glauben, Verhalten ist unabänderbar…)
  • Projektion (eigene Fehler sind beim anderen unentschuldbar…)
  • Gegenseitige Beeinflussung (Man wird so, wie man vom Partner gesehen wird …)

Argumentation 5-Satz-Technik

  • Schwächstes Argument zuerst, stärkstes zum Schluss

Grundschema:

    1. Schritt Einleitung
    • Situativer Eintsieg(Anknüpfen an Diskussion, Ist-Situation, Problembeschreibung)
  • 2.-4. Schritt Hauptteil
    • Drei argumentative Schritte (Beweisführung)
    1. Schritt Schluss
    • Haupt- Kernaussage, Zielsatz
    • kann als Appell formuliert werden
    • bringt Essenz der Argumentation auf den Punkt

Wichtigste Fünfsatz-Strukturen

  • Standpunkt (Standpunkt/These, Argument, Beispiel, Schlussfolgerung, Zwecksatz)
  • Reihe (Einstieg/Thema, Erstens, Zweitens, Drittens, Zwecksatz)
  • Kette (Einstieg/Thema, Es ist evident, Das hat zur Folge, Daraus folgt, Zwecksatz)
  • Dialektischer Fünfsatz (Thema, Argument Pro, Argument Con, Schlussfolgerung, Zwecksatz)
  • Kompromissformel (Einstieg/Position, Position A, Position B, Dritter Weg, Zwecksatz)
  • Problemlösungformel (Ist mit Defiziten, Soll(Worauf es ankommt), Lösungsalternativen, Beste Lösung, Zwecksatz)

Führung

Team-Uhr nach Tuckman

  • 1. Forming
    • Kennenlernen
    • Abtasten
    • Suche nach Anhaltspunkten und Hilfen
  • 2. Storming
    • Spannungen
    • Konflikte
    • Positionskämpfe, Untergruppenbildung
  • 3. Norming
    • Harmonisierung d. Beziehungen
    • Rollendifferenzierung
    • Regeln
    • Entwicklung Gruppenzusammenhalt
  • 4. Performing
    • Gruppe ist strukturiert+gefestigt
    • Kooperation, Energie wird auf Aufgabe geleitet
    • Orientierung auf gemeinsame Ziele, Produktivität
  • 5. Adjourning
    • Abschied
    • Feier/ Trauer
    • Auflösung nach Erreichen des Ziels

Sach - u. mitarbeiterbezogene Aufgaben

  • Sachbezogene Führungsaufgaben
    • Management Kreislauf
      • Zielformulierung -> Planung -> Entscheidung -> Steuerung der Durchführung -> Kontrolle/ Feedback
      • Dann wieder von vorne
  • mitarbeiterbezogene Führungsaufgaben
    • Steuerung der Durchführung
    • Motivieren
    • Lob & Wertschätzung
    • Sanktionieren & Schlichten
    • Informieren
    • Fördern & Entwickeln

Situatives Führen

  • Der Führungsstil ist die Art und Weise wie die Führungskraft die Managementfunktionen ausübt.
  • am Mitarbeiter, seinem Erfahrungs- und Wissensstand, seinen aktuellen Bedürfnissen orientieren

Führungsstile

  • Grundüberlegung:
    • Aufgabenorientiert „Dirigieren“ -> Orientierung, Sicherheit
      • Autoritäre Führungskraft
      • Vorgaben, Lenken, Überwachen
      • FK sagt anderen was, wie, wo und wann es zu tun ist
    • Mitarbeiterorientiert „Sekundieren“ -> Beteiligung (Einfluss), Selbstwert
      • mitwirkende Führungskraft
      • Begleiten, Teilhaben lassen
      • FK hört zu, unterstützt und ermutigt

Reifegradmodell

  • Reifegrad ist an bestimmte Aufgaben gebunden
  • Effektivität ist dann gegeben, wenn der gewählte Führungsstil zum Reifegrad des Mitarbeiters passt.
  • Modell des situativen Führens nach Hersey & Blanchard
    • Stil 1: Dirigieren
      • Klare Struktur
      • kein Raum für Veränderung
    • Stil 2: Trainieren
      • Klare Struktur
      • Überwachung d. Aufgabe
      • Bitte um Vorschläge
      • besprechen von Entscheidungen
    • Stil 3: Sekundieren
      • Zielvorgabe
      • Ideenförderung
      • geteilte Verantwortung
      • Mitarbeitern wird „Rücken gestärkt
    • Stil 4: Delegieren
      • Verantwortung und Durchführung werden vollständig an MA übergeben

Delegieren

  • Aufgaben, Tätigkeiten an hierarchisch untergeordnete Mitarbeiter delegieren -> auch Verantwortung delegiert

Nutzen für:

  • die Führungskraft
    • Entlastung zugunsten wichtigerer Führungsaufgaben
    • Lösung auftretender Probleme auch bei Abwesenheit der FK
    • Heranbilden von Mitarbeitern für längerfristige Vorgesetztenvertretungen
    • Erkennen verborgener Qualitäten und Entwicklungspotenziale von Mitarbeitern
  • die Mitarbeiter
    • Chancen für motivierende Erfolgserlebnisse
    • Stärkung von Verantwortungsbewusstsein und Risikobereitschaft
    • Entwickeln von Selbständigkeit, Kreativität, Entscheidungsfähigkeit
    • Erwerb neuer Fähigkeiten durch Erfahrungen, bessere Karrierechancen

Grenzen

  • ungeplanten Situationen eigentlich immer Entscheidungsverantwortung der Führungskraft
  • Gesamtverantwortung für Führungsbereich grundsätzlich nicht delegierbar

Eignung

  • Gut geeignet z.B.
    • Häufig wiederkehrende Arbeiten mit einmaligem Einweisugsaufwand
    • Zeitaufwendige Aufgaben mit geringem Fehlerrisiko
    • Detail-, Spezialistenaufgaben
    • Typische Stellvertreteraufgaben
  • Weniger/ Nicht gut geeignet z.B.
    • Treffen von Grundsatzentscheidungen
    • Entscheidungen mit großer Tragweite oder hohem Fehlerrisiko
    • Streng vertrauliche Angelegenheiten
    • Disziplinarische Maßnahmen

Konfliktmerkmale/ursachen

  • Ein Konflikt ist gegeben, wenn untereinander Uneinigkeit herrscht

Ursachen:

  • Wahrnehmungsunterschiede
  • Begrenzte Ressourcen
  • Zergliederung einer Organisation
  • Verletzung des Territoriums (auch Zuständigkeiten)
  • Voneinander abhängige Arbeit
  • Unfaire Behandlung
  • Veränderung der Umwelt

Arten (Beispiele):

  • Beziehungs-konflikte
  • Identitätskonflikt
  • Wertekonflikt

Merkmale:

  • Konflikte sind Störungen
    • unterbrechen (vorübergehend) die Handlungsfähigkeit und zwingen dazu, sich der eigenen Haltungen und Orientierungen zu vergewissern.
  • Konflikte sind gefühlsbeladen
    • erzeugen inneren Druck sowie Anspannung, Angst und Gereiztheit.
  • Konflikte haben die Tendenz zu eskalieren
    • weiten sich aus (auch gedanklich), beziehen immer mehr Menschen und Themen ein und nehmen an Intensität zu.
  • Konflikte erzeugen Lösungsdruck
    • müssen bearbeitet werden, damit sich der Mensch wieder den alltäglichen Lebensaufgaben widmen kann.

Eskalationsstufen

  • Stufe 1: Verhärtung
    • Ebene 1: Win-Win-Situation
    • Aufeinanderprallen von Meinungen
    • Standpunkte verhärten sich
  • Stufe 2: Debatte
    • Ebene 1: Win-Win-Situation
    • Strategien, um den anderen von den eigenen Argumenten zu überzeugen
    • Polarisationen im Denken, Fühlen und Wollen
    • Meinungsverschiedenheiten können zum Streit führen
  • Stufe 3: Taten statt Worte
    • Ebene 1: Win-Win-Situation
    • Druck eigene Meinung durchsetzen wird erhöht
    • Reden allein nicht mehr ausreichend
    • Gesprächsabbrüche
  • Stufe 4: Koalitionen
    • Ebene 2: Win-Lose-Situation
    • gegenseitige Feindbilder aus Stereotypen und Klischees
    • bekämpfen und gegenseitig in negative Rollen manövrieren
    • geht um Konflikt gewinnen, damit der Gegner verliert
  • Stufe 5: Gesichtsverlust
    • Ebene 2: Win-Lose-Situation
    • direkte und häufige öffentliche Angriffe
    • in Identität treffen und vernichten
    • gegenseitiger Vertrauensverlust wird vollständig
    • Gesihctsverlust = Verlust der moralischen Glaubwürdigkeit
  • Stufe 6: Drohstrategien
    • Ebene 2: Win-Lose-Situation
    • Drohungen und das Verhängen von Ultimaten um Situation zu kontrollieren
    • je höher angedrohte Sanktionen und Schädigungspotenzial desto mächtiger
  • Stufe 7: Begrenzte Vernichtungsschläge
    • Ebene 3: Lose-Lose-Situation
    • Gegner nicht mehr als Mensch wahrgenommen
    • Inkaufnahme eigener Schäden, so lange der Gegner getroffen wird
  • Stufe 8: Zersplitterung
    • Ebene 3: Lose-Lose-Situation
    • Zerstörung und Auflösung des Gegners intensiv verfolgen
    • jedes Mittel legitim
  • Stufe 9: Gemeinsam in den Abgrund
    • Ebene 3: Lose-Lose-Situation
    • totale Konfrontation
    • eigne Zerstörung für Vernichtung des Gegners in Kauf nehmen

Konfliktlösung (alle einschließlich)

  • Gespräch: Stufe 1-3
  • Konfliktmoderation: Stufe 2-4
  • Mediation: Stufe 4-7
  • Schiedsverfahren: Stufe 6 - 8
  • Jursitische Verfahren/Machtanwendung: Stufe 7-9

SAGES-Schema (zum Ansprechen von Störungen)

  • Sichtweise schildern
  • Auswirkungen beschreiben
  • Gefühle benennen
  • Erfragen, wie der andere die Situation sieht
  • Schlussfolgerungen (Wunsch, Bitte, Appell) vereinbaren

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