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Soenke J. Peters edited this page Oct 12, 2020 · 19 revisions

Bauanleitung Optolink - RS232 - Adapter

Von den vorgeschlagenen Schaltungen wird hier Nr. 3 etwas modifiziert und in Form einer Aufbauanleitung genauer dargestellt. (Download des Stromlaufplans siehe unten).

Optolink-RS232PC_Schema.gif

Hinweise zur Bauelementauswahl

Als Opto-Bauteile dienen Exemplare im 3mm-Allplast-Gehäuse - äußerlich aussehend wie entsprechende LED. Als Infrarotempfänger dient hier der Fototransistor T41 (SFH 309FA). Der spektrale Vergleich mit dem Infrarot-Sender der Vitotronic (SFH 7222) sieht folgendermaßen aus:

Vergleich_SFH7222_SFH309FA.gif

Einen gut funktionierenden Empfänger erkennt man daran, dass auch bei einigen Zentimeter Abstand zwischen Vitotronic und Optolink-Adapter der Empfang noch funktioniert (Check mit RS 232-Test).

Als Infrarotsender (IRED, Infrarot emittierende Diode) wird der Typ SFH487 verwendet, er passt ebenfalls gut zur Empfindlichkeit des Empfängers der Vitotronic: Vergleich_SFH331_SFH487.gif

Beachte, dass der angegebene SFH 485 in Schaltung Nr. 3 ein Typ mit 5mm Durchmesser ist.

Andere Opto-Bauteile sind bei Beachtung der Arbeitswellenlängen auch verwendbar. Siehe auch die Hinweise im Stromlaufplan. Wird anstelle des hier angegebenen Fototransistors SFH309FA ein anderer Typ verwendet, muss ggf. R42 geändert werden.

Hinweise zum Aufbau

Die Leiterplattenbilder einschl. Dokumentationen stehen hier zum Download bereit:

  1. Stromlaufplan Optolink-RS232PC_Schema_CAM.pdf
  2. Leiterzugbild mit Platinenumriss Brd-Plot.pdf
  3. Dito, aber gespiegelt Brd-Plot-Mirr.pdf
  4. Vorlage für Bohrhilfe Brd-Drillmanuell.pdf
  5. Bohrsymboltabelle Brd-Bohrsymbole.pdf
  6. Bestückungsplan DokBestückung.pdf
  7. Maßzeichnung DokMaße.pdf

Das angegebene Gehäuse stammt von der Fa. TEKO, verfügbar bei Reichelt . Datenblatt siehe beim Hersteller.

Zum maßstabsgerechten Ausdruck der PDF-Dateien die Option "Seitenanpassung" ausschalten! Zu Dokumentationszwecken kann man sie aber auch mit "In Druckbereich einpassen" drucken.

Zur Selbstherstellung der Leiterplatten hat sich bewährt, das Leiterzugbild (Nr.1) mit einem Laserdrucker auf geeignete Folie zu drucken und damit das fotosensitive Platinenmaterial zu belichten. Ist die Tonerdeckung nicht ausreichend, kann man zusätzlich Datei Nr.2 ausdrucken, beide Folien mit der Schichtseite an einigen Punkten am Rand zusammenkleben und damit belichten. Um sich das Bohren der Platine zu erleichtern, sollte in jedem Fall eine Folie mit Datei Nr. 3 für die Belichtung mit verwendet werden. Die Bohrsymboltabelle (Datei Nr.4) enthält die Zuordnung der Bohrerdurchmesser zu den einzelnen Platinenlöchern. Sie sollte ebenfalls auf Folie gedruckt werden, damit man die Bohrsymbole von der Leiterzugseite aus betrachten kann. Weitere Hinweise zur Platinenherstellung sind in der Elektronik-FAQ zu finden.

Um die Platine mit dem Gehäuse mechanisch exakt der Vitotronic zuordnen zu können, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Gebohrte, aber unbestückte Platine in ein Gehäuseteil einbauen.
  • Durch die Löcher laut Bestückungsplan (Datei Nr. 5) L3, L4 und L5 bis L8 (1,4mm) das Gehäuse bohren.
  • Platine ausbauen, Gehäuse an der Stelle L3 und L4 für IRED und Fototransistor auf 3,5mm aufbohren.
  • Platine bestücken. IRED und Fototransistor so, dass sie mit der Gehäuseoberfläche abschließen (14mm zwischen Oberfläche Bestückungsseite der Platine und Oberkante Bauteil).
  • Die vier Kupferstifte (aus 1,5mm² Kupferleitung = 1,4mm Durchmesser, 25mm lang) so einbauen, dass sie aus dem montierten Gehäuse 8mm herausstehen. Das entspricht einer Länge von 22mm ab Oberfläche Platine. Sie passen dann in das "Viessman-V" an der Heizung.
  • Platine jetzt mit der Leiterzugseite nach unten in das oben nicht gebohrte Gehäuseteil einbauen.
  • Das andere Gehäuseteil für das Anschlusskabel seitlich bohren, montieren.

Fotos des Adapters

Platine, bestückt Platine, eingebaut Adapter, Unterseite
Adapter, komplett Adapter, in Betrieb
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