Skip to content

SDKarte

Nikolai Radke edited this page Jul 13, 2020 · 34 revisions

Wie kommen die Dateien auf die Karte?

Die SD-Karte muss zunächst FAT-formatiert sein. Das sind Karten in der Regel bereits ab Kauf. Die Karte kann dann mithilfe eines handelsüblichen Kartenlesegerätes im 1-2€-Preissegment beschrieben werden.

ACHTUNG:
Manche Karten der billigsten Sorte verursachen seltsame Störgeräusche oder funktionieren auch manchmal gar nicht.

Auf der Karte müssen nun zwei Verzeichnisse eingerichtet werden: 001 und MP3. Im Verzeichnis 001 werden alle Dateien liegen, die Noko benötigt und in MP3 die eigenen Dateien. Um voll lauffähig zu sein, benötigt Noko nur das Sprachset.

Zunächst sollte man sich für ein Geschlecht entscheiden, Es stehen zwei Stimmen zur Auswahl: Carsten Caniglia für die männlichen Nokos und Norma Anthes für die weiblichen Nokos.

Wer eigene Hörspiele verwenden möchte, kann an dieser Stelle zu Eigene Hörspiele springen. Aber wieder zurückkommen, ja?

MP3-Format

Das Modul unterstützt alle gängigen Raten von 8 - 48 kHz. Natürlich auch Stereo, jedoch ohne Kanalkopplung oder auch Joint-Stereo. Diese Dateien müssen vorher (z.B. mit LAME) konvertiert werden.

001

Hier muss zunächst das Sprachset mit den Dateien 001.mp3 bis 226.mp3 bzw. hinein kopiert werden, die sich im Verzeichnis mp3/male/VoiceSet_226 für die männliche Version und im Verzeichnis mp3/female/VoiceSet_226 für die weibliche Version befinden.

Für das alte Voice Set müssen die Dateien 001 bis 111 aus dem Verzeichnis mp3/male/VoiceSet_111 verwendet werden, hier gibt es nur die männliche Version.

Wichtig ist dabei, die Reihenfolge einzuhalten. 021.mp3 muss auch tatsächlich als 21. Datei auf die Karte kopiert werden. Das klappt unter Linux problemlos. Windows hat jedoch ganz eigene Vorstellungen einer Reihenfolge. In diesem Fall müssen die Dateien einzeln in das Verzeichnis kopiert werden - zumindest wenn man wissen will, wie sich der arme Sisyphos gefühlt haben muss. Alternativ empfehle ich die Freeware CopyTool, die das automatisch erledigt. Das Programm kann z.B. auf heise.de heruntergeladen werden.

Nach dem Sprachset können nun Hörspiele kopiert werden. 40 freie Hörspiele können hier heruntergeladen werden. Wie sie eingebunden und zu einem festen Bestandteil Nokos werden, wird im Kapitel Nokos Software 2 beschrieben. Wer also Lust auf 1,7 GB Hörspaß hat: Das ist die beste Gelegenheit, die Dateien auf die Karte zu kopieren. Ansonsten wäre Nokos SD-Karte jetzt fertig.

MP3

In diesen Ordner kommen die eigenen Dateien - sofern benötigt. Allerdings können diese zwar abgespielt, aber nicht direkt in Noko eingebunden werden, wie die Hörspiele. Sofern es relevant ist, muss auch hier die Reihenfolge eingehalten werden. Eigene Dateien können jederzeit aufgespielt werden.

Noko kann alle gängigen MP3s abspielen. Stereo. Leider kann er nicht ID3-Tags auslesen, dafür jedoch den Dateinamen anzeigen. Aber auch hier gibt es Beschränkungen: Das 8.3-Format. Maximal acht Zeichen, natürlich nur Großbuchstaben und keine Sonderzeichen und Umlaute, für den Namen und die drei Zeichen für die Endung .mp3 - mehr ist leider nicht möglich. Ein möglicher Dateiname wäre also NOKOLIED.mp3.

Die Dateien können also nun über den SD-Kartenleser kopiert werden. Es ist jedoch auch möglich, über die USB-Schnittstelle des MP3-Moduls direkt auf die eingelegte Karte zuzugreifen. Das ist deutlich langsamer, aber später umso sinnvoller, da Noko ja ein Gehäuse und eine Monsterhülle bekommt. Das Modul wird hierzu zusammen mit dem Arduino an den internen Hub angeschlossen und ein Port nach außen geführt, der dann gleichzeitig als Ladebuchse, Schnittstelle zur Karte und zur Updatemöglichkeit des Arduino dienen soll.

Soll Noko nun über die USB-Schnittstelle beschrieben werden, gibt es folgendes zu beachten:

Linux

Es sollte sich nun ein Fenster öffnen. In diesem sollte sich das Verzeichnis MP3 befinden. Dort können nun die neuen MP3-Dateien hinein kopiert oder alte gelöscht werden. Zum Schluss noch das Laufwerk auswerfen, fertig.

Mac

Das konnte ich mangels Hardware leider noch nicht testen, sollte aber wie unter Linux ablaufen.

Windows

Hier ergibt sich eine Besonderheit: Sobald Noko eingesteckt wird, öffnet das MP3-Modul eine Benutzeroberfläche, mit der einfach Dateien kopiert werden können. Sehr praktisch. Aber leider auf Chinesisch...

  1. Zweiten Tabulator anwählen.
  2. Den Knopf rechts drücken.
  3. Im Auswahlmenü das Quellverzeichnis und anschließend die MP3s zum Aufspielen wählen.
  4. Ersten Tabulator anwählen.
  5. Den Knopf drücken.

Nun werden die Dateien hochgeladen, was anhand eines Fortschrittsbalkens extrem eindrucksvoll dargestellt wird. Anschließend kann das Fenster geschlossen werden. Fertig.

Dieser Abschnitt ist auch für den Endnutzer in der Anleitung beschrieben.

James Sleeman hat ein kurzes Video erstellt, um den chinesischen Kopiervorgang zu veranschaulichen.

SD-Karte ist beschrieben. Und nun?

Jetzt kommt die Karte in das MP3-Modul. Dann wird ein Prototyp erstellt, um Noko auszuprobieren. Vorher allerdings braucht Noko noch seine Software